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GCM 2-2012

GCM 2 / 2012   german council . handel und gastronomie Läden, die den Kunden sofort Orientierung und Sicherheit bietet. Professionelles Visual Mer- chandising ist selbstverständlich, nicht selten wird durch die Art der Präsentation der An- spruch auf Beratung deutlich signalisiert. Kom- fortzonen wie Bars, Cafés oder Lounges schaf- fen eine persönliche Atmosphäre. Das erhöht die Verweildauer und auch die Begleitung wird damit bei Laune gehalten. Platzhirsche, die in ihr individuelles Erschei- nungsbild investieren, finden sich auch im Sport und bei Schuhen. Ein Beispiel dafür aus Deutschland ist das Outdoorhaus von Sport Klahsen in Aschendorf, nahe der bekannten Meyer-Werft. Dort bietet das in vierter und fünfter Generation geführte Familienunterneh- men unter dem Motto »Der Berg ruft« ein breit gefächertes Sortiment an Sport- und Outdoor- artikeln an. Gut leben lässt es sich auch in der Nische. Ein Beispiel dafür ist die Firma Steine- cker. Der Mostviertler Mode-Platzhirsch, u. a. mit großen Häusern in Randegg und Amstetten präsent, hat sich zusätzlich als Brautmoden-An- bieter etabliert. Mit seinen Hochzeitshäusern in Randegg, Graz und Salzburg zählt das Unter- nehmen inzwischen zu den führenden österrei- chischen Anbietern in diesem Segment. Vielfalt statt Flche Noch immer wachsen die Verkaufsflächen bei real stagnierenden Handelsumsätzen, die noch dazu anhaltend zweistellige Online-Zuwachsra- ten beinhalten. Dieser Cocktail führt zu einer permanenten Verschlechterung der Flächen- produktivität im stationären Bereich. Vor die- sem Hintergrund definieren viele Handelsbe- triebe ihre Formate neu und werden zu Cross- Channel-Playern. Großflächen stehen am Prüf- stand, der Buchhandel tritt als erste Branche die »Flucht aus der Fläche an«. Weitere werden fol- gen (müssen). Angesagt sind Vielfalt statt Flä- che, Authentizität statt Uniformität. Diese Ent- wicklung ist zunehmend auch in unseren Ein- kaufszentren zu sehen. Nicht vordergründig die großen Flächen sind die gefragten Ankermieter der Stunde, sondern die großen Namen. »Local Heroes« werden zur Bereicherung und zu ge- fragten Partnern in Shopping Centern. Damit hat für die »neue Mitte« auch hinsichtlich der Standortwahl ein neues Zeitalter begonnen. Ein gutes Beispiel dafür ist Dielmann, der mit- telständische Schuhfilialist aus Darmstadt, der zunehmend die Attraktivität der Shopping Cen- ter nutzt. Im Loop 4 in Weiterstadt ist das Un- ternehmen sowohl unter Dielmann als auch mit seiner jungen Ladenmarke DSTEP präsent. Mit diesem Format mischt er seit September 2011 auch im ECE-Center Neu-Isenburg mit. Erste Shopping-Center-Erfahrung sammelt der ober- italienische Platzhirsch Nico im Einkaufspark Castenedolo, nahe Brescia. Bisher wurden nur allein stehende, großflächige Läden als Stand- ort gewählt. Ein Beitrag von Reinhard Peneder, Marketingleiter bei Umdasch Shopfitting, Chefredakteur SHOP aktuell & Vorstands- mitglied dlv sowie Herausgeber Laden- bau- und Laden- Marketing-Lexikon Pfiffiger Auftritt mit einem Format für junge Leute: DSTEP im ECE-Center Neu-Isenburg. Garhammer, der deutsche Vorzeige-Platzhirsch aus dem baye- rischen Wald, überzeugt u. a. durch seinen authentischen Auf- tritt und schöne Warenbilder. Die Analyse der Sortimentsanteile bei Damenmode zeigt:   Die Mainstream-Stilgruppen behaupten die höchsten Anteile. Shopping-Center-Premiere in Castenedolo: Nico, der oberitali- enische Platzhirsch in Sachen Mode, Schuhe, Accessoires. ©EmanueleInchingolo©SHOPaktuell ©Dielmann©hachmeister+partner

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