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GCM 2-2012

  GCM 2 / 2012 GERMAN COUNCIL . center ausgehen, sind in ihrer Umsetzbarkeit nur sehr vorsichtig einzuschätzen, da die Bau- rechtschaffung häufig mit erheblichen Impon- derabilien versehen ist. Aus maßstäblichen Skizzen sollte unter der Einbindung erfahre- ner Centervermieter das Mietsteigerungspo- tenzial prognostiziert und den von den Archi- tekten eingeschätzten Umbauaufwendungen gegenübergestellt werden. Diese komplexen Abläufe in der gegebenen kurzen Zeit zu ei- nem weitgehend gesicherten aussagekräfti- gen Ergebnis zusammenzuführen, ist typi- scherweise allerdings nur in einem einge- spielten Team möglich und bedingt ein Höchstmaß an Erfahrung. Eindeutig bewährt hat sich in diesem Zusam- menhang die Einbindung von Senior-Center- managern, die bereits bei verschiedenen Cen- termanagement-Gesellschaften Erfahrungen sammeln konnten. Diese weisen die notwen- dige Kompetenz auf, die entscheidenden Fra- gen zu stellen, um evtl. Risiken aufzudecken. Als ein Beispiel sei die Bewertung von Ne- benkostenabrechnungen genannt, häufiger Anlass für langwierige Diskussionen und Streitereien und damit verbundener Unsi- cherheit. So ist die Bestimmung des Grads der umlegbaren Nebenkosten, nur von erfah- renen Mitarbeitern, die täglich mit diesem Geschäft befasst sind, qualifiziert zu leisten. Eine eigene »Probe«-Abrechnung ist im Rah- men einer Due Diligence kaum durchführbar. Nur im täglichen Doing entsprechend ver- sierte Mitarbeiter kennen die kritischen Stel- len, können diese prüfen und damit in einem relativ kurzen Zeitraum eine fundierte Ein- schätzung abgeben. Auf der anderen Seite kann der Faktor Zeit al- lerdings nicht unbegrenzt optimiert werden. Bei aller Professionalität, Erfahrung und Ab- laufoptimierung setzt die seriöse Commer- cial Due Diligence für ein Shopping Center typischerweise auch ein Mindestmaß an zur Verfügung stehender Zeit voraus – in Abhän- gigkeit von der Komplexität des Objekts bzw. der Projektentwicklung. Nur so ist eine indi- viduelle qualitätsvolle Beratung ohne Text- bausteine und Lösungen »von der Stange« zu gewährleisten. Andernfalls droht die Com- mercial Due Diligence in jeder Beziehung »zu kurz« zu springen, was nachhaltig ausge- sprochen teuer werden kann. Ein Beitrag von Thomas Doerr, COMFORT Center Consulting GmbH & Olaf Petersen, COMFORT Hamburg GmbH, -Beirat Einzugsgebiet

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