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GCM 4-2015

 GCM 4/2015 GERMAN COUNCIL . BALANCE erläutert Professor Johannes Ringel, geschäfts- führender Gesellschafter von RKW Architektur und Städtebau und Direktor des Instituts für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, das innovative Konzept. »Der Quartiersgedanke biete die Chance, be- nachbarte Areale in das Gesamtkonzept einzu- binden, ohne die Maßstäblichkeit der Hanauer Innenstadt zu verlassen«, sagt Ringel. Somit habe das Nutzungskonzept des Forums einen überzeugenden, integrativen Ansatz: »Bestehen- de Strukturen der Innenstadt werden sinnvoll er- gänzt, so dass sie nach außen eine möglichst hohe regionale Ausstrahlung entfalten können.« Und: »Unabhängig von architektonischen Überlegungen gefällt mir, dass sich die Bele- gung der Ladenflächen stark an Angeboten orientiert, die in Hanau noch nicht vertreten sind.« – Also auch hier: Die Balance stimmt. sagt Ortner, »nämlich die Schaffung eines ext- rovertierten Centers mit viel öffrentlichem Raum, das optimal in die vorhandenen städti- schen Strukturen eingebunden wurde.« Eine beispiellose Abstimmung mit den Füßen gab den Planern recht: Fast 200.000 Besucher wurden an den ersten drei Tagen nach der Er- öffnung gezählt. Tendenz: gleichbleibend. Ein- fach märchenhaft. Ein Beitrag von Jürgen Hainke, freier Journalist und Autor einer Reihe von Fach- büchern über die Entstehung und Faszination von Shopping Centern »Da freut sich jedes Stadtplaner-Herz« Offen und transparent: So füge sich das Ge- bäudeensemble harmonisch in die städte- bauliche Struktur von Hanau ein, sagte HBB- Geschäftsführer Harald Ortner beim Eröff- nungsempfang. Das Forum Hanau sei »ein extrovertiertes Center mit viel öffentlichem Raum, das das Herz jedes Stadtplaners hö- her schlagen lässt«. Wer zu Fuß darauf zu gehe, könnte meinen, es handele sich um gewachsene Stadtstrukturen. Die Entwicklung des Forums fand nicht im »stillen Kämmerlein« statt. Eine permanente Beteiligung der Bürger und der Öffentlichkeit gehörte immer dazu – sicher auch ein Grund, weshalb HBB den Wedi gewonnen habe. »Nach meinem Dafürhalten ist es exzellent gelungen, das umzusetzen, was die Stadt als Aufgabe des Wettbewerbs gesetzt hatte«, »Auch große Shopping Center lassen sich erfolg- reich in die Innenstadt integrieren.« Das sagt Professor Johannes Ringel, geschäftsführender Gesellschafter RKW Architektur und Städtebau und Direktor des Instituts für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft an der Wirtschaftswissen- schaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Doch manche Entwickler, die ja meist auch die späteren Betreiber sind, steckten noch in alten Denkstrukturen aus jener Zeit, als Center ihren Standort auf der »Grünen Wiese« hatten. »Das waren autistische Objekte«, sagt Ringel. In ei- ner Innenstadt gehe es aber um Anpassung, Ver- netzung und Interaktion. Und: »Ich bin häufig sprachlos, wenn ich die Umsetzungen sehe. Da werden oft einfach nur planrechtliche Lücken ge- nutzt, um am Ende auf eine angestrebte Fläche zu kommen.« »In der Innenstadt geht es um Anpassung, Vernetzung und Interaktion.« Forum Hanau ©HBB Der German Council Congress ist für mich ein Ort, an dem man der Centerbranche den Puls fühlen kann. Christoph v. Schwanenflug IZ IMMOBILIEN ZEITUNG VERLAGSGESELLSCHAFT MBH Tri

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