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GCM 4-2015

 GCM 4/2015 GERMAN COUNCIL . VOR ORT Mit über 450 Teilnehmern verzeichnete der German Council Congress einen neuen Rekord. ©KDBusch Als eines von mehreren Beispielen nannte er das Unternehmen »Ham- mer und Nagel.« Hinter dem martialischen Namen verbirgt sich ein Nagelstudio für Männer. Dort kann sich der gepflegte Herr in Barber- shop-Atmosphäre vom tätowierten Personal die Nägel machen lassen. »Es ist ein Raum, in den sich der Mann reinsetzen kann, ohne schräg angesehen zu werden«, erklärte Bernd T. Werner. Das Konzept spielt mit den Emotionen und Gefühlen der Männer und macht aus einem Nagelstudio ein neues, erfolgreiches Geschäftsmodell. Um Emotionen dreht es sich auch beim Thema Essen. Schließlich sei es ein Grundbedürfnis, wie Jonathan Doughty hervorhebt. Und der Head of EMEA Food Service Consulting prognostiziert, dass die Fläche für Gastronomie in der Center-Wirtschaft in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch weitere 50 Prozent steigen wird. »In Deutschland ist der Trend noch nicht so stark, aber er wird kommen«, sagte er. Zwar ist auch hierzulande zu beobachten, dass der Foodcourt bei Entwicklern und Betreibern einen immer größeren Stellenwert bekommt. Über die letzten zehn Jahre spricht Jonathan Doughty von einem Zuwachs von um die 100 Prozent. Vergleichbar mit Asien sei der deutsche Markt aber noch nicht. Was die Gastronomie aber vor allem brauche, das sei- en »großartige Konzepte und großartige Produkte.« Der Kunde schät- ze die Vielfalt beim Essen, sagte Doughty. Was der Gastronom leisten müsse, sei, »einen besonderen Moment zu erschaffen.« Wichtiger als die Marke: Qualitt und Service Der Kunde ist dabei immer auf der Suche nach dem, was er wirklich will. »Daher müssen sie neue Technologien nutzen, um die Kunden anzuzie- hen.« Der Verbraucher erwarte Informationen über den Ort, an dem er sein Essen mit Freunden und der Familie genießen will. Findet er sie, dann komme er automatisch. »Restaurants müssen bewerben, was sie machen«, sagte Doughty. Qualität und Service geben hier den Aus- schlag. Das sei aus Sicht des Food-Experten wichtiger als eine große Marke. Dass solche neuen Denkanstöße oder Visionen für den Handel nötig sind, davon ist auch Stefan Genth überzeugt. Er ist der Hauptgeschäfts- führer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). »Die Digitalisierung wird den Handel weiter treiben«, sagte er. Das führt zu einem »höhe- ren Investitionsdruck« auf die Unternehmen am Markt. Stefan Genths These ist: »Handel bleibt, aber anders.« Seine Sicht untermauert er mit Fakten. Laut Berechnungen des HDE auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes steigt der Umsatz im Einzelhandel von 2014 mit 459,3 Milliarden Euro auf geschätzte 466,2 Milliarden Euro im Jahr 2015 immer noch leicht an. Das ist ein Plus von 1,5 Prozent. Der E-Commerce wächst voraussichtlich im glei- Alles für die Gen_Y? Passt sich eine Gen_Y denn auch an? #gccongress2015 @xyli76 MARKUS XyLÄNDER

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