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GCM 4-2015

 GCM 4/2015 GERMAN COUNCIL . BALANCE verdient habe, kann ich auch mein Gegenüber davon überzeugen. Weiterhin rät sie, das The- ma Netzwerken als Faktor bei der Karrierepla- nung nicht zu unterschätzen. »Oftmals sind uns die Männer da noch weit voraus«, so Hager. Natürlich gibt es weitere gute Vorschläge, wie es begleitend besser funktionieren könnte: Vor- bild geben, Leitbilder formulieren, interne wie externe Mentoring- oder Coaching-Programme in die Personalentwicklung integrieren, flexible- re Arbeitszeiten und -orte ermöglichen – das sind dafür nur einige Ansatzpunkte. Auch Männer sollten indes unterstützt, geför- dert und möglicherweise sogar ermuntert wer- den, Zeit für die Familie zu haben. Diese Zeit stünde dann u.a. nicht nur den Frauen für ihre Karriere zur Verfügung, sondern könnte außer- dem für gleiche Voraussetzungen beim Wett- bewerb um die Führungspositionen sorgen. Wenn die männliche Top-Führungskraft in die Organisation des täglichen Familienlebens ein- gebunden wird und z.B. abwechselnd die Kin- der von der Kita abgeholt werden, fördert dies das nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch die Chancengleichheit. Die Frau- en würden dann hoffentlich nicht mehr als al- leiniger »Risikofaktor« im Rahmen der Fami- lienplanung wahrgenommen. Schlussendlich lautet das Fazit aller Gesprächs- partnerinnen: »Letztlich wäre die ideale Welt – und dann klappt es auch mit der ausreichen- den Anzahl von Frauen in Führungspositionen – eine wirkliche Chancengleichheit beider Ge- schlechter.« Ein Beitrag von Thorsten Müller ©grossimov-fotolia.com Meine persönliche Work-Life-Ba- lance erreiche ich durch ein aus- gewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und meinem Privatleben. Da beides in den letzten Jahren immer enger miteinander verschmol- zen ist, ist es vor allem wichtig, dass man den Spaß an dem, was man tut, nie verliert. Marc Fredebeul BRAX

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