Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

GCM 2-2013

  GCM 2 / 2013 GERMAN COUNCIL . center Wie attraktiv ist ein Einkaufscenter für Kunden? Woher weiß man, ob Werbeaktionen auch wirk- sam waren? Und wie lässt sich Personal am sinn- vollsten einsetzen? Solche Fragen stellen sich Cen- termanager deutschlandweit. Antworten darauf liefern ihnen die Ergebnisse von Personenzäh- lungen. Im Tibarg Center in Hamburg-Niendorf nutzen die Betreiber eine intelligente Lösung, um das Besucheraufkommen zu ermitteln: Messge- räte auf dem neusten Stand der Technik zeichnen dort Daten über Personenströme auf – in Echt- zeit und jederzeit abrufbar. Das Centermanage- ment kann daraus wichtige Rückschlüsse ziehen. Dieses Center bietet seinen Kunden mit 51 Geschäften auf einer Gesamtfläche von 15.000 Quadratmetern vielseitige Einkaufs­ möglichkeiten. Aus diesem Grund strömen täglich im Durchschnitt zwischen 18.000 und 20.000 Besucher in das Einkaufscenter. Diese Zahl ist keine vage Annahme, sie lässt sich im Detail bestimmen – durch Messgeräte, die in den acht Eingangsbereichen die Personen­ ströme erfassen. Für das Centermanagement sind diese Daten nützliche Größen. Sie helfen bei der Bewertung der Standortattraktivität, dem Einsatz von Service- oder Sicherheitsper­ sonal und der Planung von Werbeaktionen. Durch die Personenzählung gewinnen die Be­ treiber wichtige Erkenntnisse. Hilfreich sind die Erhebungen zu den Besucherströmen bei­ spielsweise bei der Planung von Werbeaktio­ nen. So können Maßnahmen gezielt auf Ein­ gänge ausgerichtet werden, die stärker von den Kunden genutzt werden als andere. Dazu können Veranstaltungen für die Tage geplant werden, an denen die meisten Menschen ins Einkaufscenter kommen. Das Wissen über die besucherstärksten Tage und die exakte Personenanzahl lässt sich ma­ nuell nicht verlässlich zusammentragen. Um diese Werte genau ermitteln zu können, nutzt das Centermanagement in Hamburg-Niendorf deshalb ein System, das technisch auf dem neusten Stand ist: Personenzähler, sogenannte Peoplecounter, zeichnen die Besucherströme in dem Einkaufszentrum auf – präzise und in Echtzeit. Ununterbrochen laufen die Werte über eine Software in einer Datenbank zusam­ men, über ein passwortgeschütztes Kunden­ portal im Internet sind sie für das Centerma­ nagement jederzeit einsehbar. Zusätzlich wer­ den einmal wöchentlich die für den Kunden wichtigsten Informationen automatisch an sein Smartphone geschickt. Für diese moderne Variante der Personenzäh­ lung entschieden sich die Center-Betreiber im Juli 2012. Die Installation der Lasergeräte sollte möglichst unkompliziert verlaufen und den täglichen Betrieb für Mieter und Besucher nicht allzu sehr beeinträchtigen. Das aufwendi­ ge Verlegen von Datenkabeln in dem Gebäude­ komplex war für das Centermanagement da­ her indiskutabel. Eine sinnvolle Lösung war stattdessen ein System, das nur eine Stromver­ sorgung benötigt und ansonsten kabellos funktioniert. Einmal installiert, werden die Da­ ten kabellos über ein GSM-Modul übermittelt. Die Werte sind dann jederzeit online abrufbar. Wie viele Besucher täglich in das Einkaufszen­ trum kommen und welchen Eingang sie be­ nutzen, wird durch das System ebenso ersicht­ lich wie der aktuelle Füllgrad in dem Gebäu­ dekomplex. Um dies zu prüfen, muss der Cen­ termanager nicht einmal vor dem PC in sei­ nem Büro sitzen. Wird er etwa bei einem Rundgang durch das Einkaufscenter von ei­ nem Mieter auf die aktuell scheinbar hohe Anzahl von Besuchern angesprochen, kann er auch sein Smartphone zücken. Über das mobi­ le Endgerät nämlich lassen sich die Werte ebenfalls unkompliziert abrufen; der Center­ manager kann sogleich die Vermutung des Mieters bestätigen oder widerlegen. Mit den erhobenen Daten kann das Centerma­ nagement aber nicht nur kurzfristig arbeiten. Das Wissen über Besucherzahlen hilft auch bei der langfristigen Planung, beispielsweise bei der Vermietung von Gewerbeflächen. Ein po­ tenzieller Mieter macht seine Entscheidung für oder gegen einen Standort von diversen Fakto­ ren abhängig, ein wesentliches Kriterium ist aber immer eine täglich konstante Kunden­ grundfrequenz. Für das Centermanagement war es daher wichtig, die Besucherfrequenz Prozesse verbessern Personenzählung mit System In das Tibarg Center in Hamburg kommen täglich 18.000 bis 20.000 Besucher.

Pages