GCM 2 / 2013 german council . SPIRIT schen Fokus. Zielbildend war der vorübergehende Ausgleich eines der zentralen Nachteile des Online Shoppings: der Wegfall des haptischen Erlebnisses. Mit dem Ziel, das temporäre Ladenformat medial maximal auszuschöp fen, wurde der Pop-up-Store nicht nur in eine integrierte 360°-Kampag ne eingebettet, sondern zusätzlich auch über die Kommunikationska näle der kooperierenden (lokalen) Partner und Marken gestreut. Im gesamten Kampagnenzeitraum wurden somit insgesamt rund 62 Milli onen Kontaktpunkte auf Medien- und Kundenseite erzielt. Resmee Zunächst zeigt die Fallanalyse, dass die Erfolgsfaktoren sowie die Ziel kategorien grundsätzlich in der Lage sind, reale Pop-up-Stores zu be schreiben. Darüber hinaus wird bestätigt, dass alle Faktoren generell einen Einfluss auf den Erfolg von Pop-up-Stores aufweisen. Belastbare Aussagen über die grundsätzliche Erfolgsrelevanz einzelner Faktoren oder eine potenzielle Rangfolge unter den Faktoren sind hingegen bis lang nicht möglich. Für die Marketing-Praxis weist der erarbeitete Be zugsrahmen aber durchaus das Potenzial auf, Verantwortlichen wert volle Hinweise zur Eignung eines Pop-up-Stores für die eigene Marke sowie zur Verbesserung eines konkreten Pop-up-Stores zu liefern. Ein Beitrag von Olga Louisa Kastner, Studentin des deutsch-französischen Master studiengangs »International Business & Consulting« mit dem Doppelschwerpunkt International Strategic Management und International Marketing Strategy an der HWR Berlin und der Pariser Business School ESCE & Prof. Dr. Carsten Baumgarth, seit 2010 Marketingprofessor an der HWR – School of Economics and Law in Berlin, Gründer und Vorsitzender des Beirats von BAUMGARTH & BAUMGARTH – BRANDCONSULTING ©frontlineshop.com