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GCM 1-2016

  GCM 1 / 2016 GERMAN COUNCIL . politische Arbeit te herausgestellt. Die Konsumentenstimmung war das gesamte Jahr außerordentlich positiv und ist nach einem zwischenzeitlichen Dämp- fer zum Jahreswechsel hin wieder gestiegen. Auch die Kaufkraft wird 2016 erneut zulegen, so dass die deutschen Verbraucher durch- schnittlich nominal 430 Euro pro Kopf bzw. rund 2 % mehr im Portemonnaie haben. Inflati- onsbereinigt wird es einen Kaufkraftzuwachs von etwa 1 % geben. Das Transaktionsvolumen hat mit 18,1 Mrd. Euro wieder das Spitzenni- veau von 2006 erreicht. Dazu beigetragen hat der Verkauf von 43 Galeria-Kaufhof-Warenhäu- sern. Core-Objekte treffen auf dem Markt auf ein unverändert hohes Investoreninteresse und halten den Druck auf die Renditen gerade in den Einkaufsmetropolen weiter auf histo- risch niedrigem Niveau. »Der limitierende Fak- tor ist das knappe Angebot an adäquaten Flä- chen und Quartieren für Einzelhändler. Diese werden zu stark begrenzt oder von Restriktio- nen und monofunktionalen Nutzungsvorga- ben begleitet. Die künftige Entwicklung im Ein- zelhandelssegment wird stark davon abhän- gen, ob die Politik flexiblere Quartierslösun- gen und Nutzungsvorgaben anbieten kann«, erklärt Manuel Jahn, Leiter Real Estate Consul- ting bei GfK Geo Marketing.   Fachmarktzentren bleiben besonders beliebt Nachdem in den Vorjahren die Investments in Fachmärkte und Fachmarktzentren immer be- liebter geworden sind und 2014 über 40 % des Transaktionsvolumens auf sich vereinen konn- ten, hat diese Assetklasse unter anderem auf- grund des Kaufhof-Rekorddeals 2015 statis- tisch an Boden verloren. Dennoch entfällt wei- terhin der größte Anteil der Einzelhandels­ transaktionen von 33,5 % auf Investments in diese Assetkategorie. Der Online-Handel hat zwar im Vergleich zu den hohen zweistelligen Wachstumsraten der vergangenen fünf Jahre ein wenig an Dynamik eingebüßt, ist aber un- angefochten der Wachstumstreiber des deut- schen Einzelhandels. Nachdem der E-Commer- ce 2015 ein nominales Umsatzplus von 12,7 % erzielt hat, trägt er inzwischen 9,4 % zum Ge- samtumsatz der Einzelhandelsbranche bei.   Digitalisierungsprozess braucht noch Zeit Der Einfluss der Digitalisierung auf die Immo- bilienwirtschaft ist umfassender als es ober- flächlich betrachtet erscheint. Einen tiefen und aktuellen Einblick in das Marktgeschehen er- möglichen Informationen aus digitalen Quel- len. »Zukünftige Datenanwendungen werden noch stärker darauf ausgerichtet sein, den Im- mobilienmarkt transparenter zu machen und Angebot und Nachfrage schneller und passge- nauer zusammenzuführen«, erklärt Jan Hebe- cker, Leiter Märkte und Daten bei Immobilien­ Scout24. Die größten Wachstumspotenziale be- stehen in den nächsten zehn Jahren im Bereich »Smart Home«, also in der automatischen Steu- erung und Vernetzung diverser Techniksysteme und Geräte im Haus, sowie in der Sicherheit und Energieeffizienz von Büro- und Gewerbe- objekten, der Automatisierung des Einzelhan- dels und in Bezug auf die gesamtstädtische Inf- rastruktur. »Um die prognostizierten Wachs- tumspotenziale auszuschöpfen, bedarf es einer politischen Initiative, die darauf abzielt, die in der Immobilienwirtschaft generierten Informa- tionen sinnvoll zu verknüpfen und zugänglich zu machen«, meint Hebecker. Dafür erscheinen 3-D-Stadtmodelle am besten geeignet. Die technischen Voraussetzungen, um die Kunden- bedürfnisse auch innerhalb des Immobilien- marktes stärker zu berücksichtigen, stehen mittlerweile bereit. Ein Beitrag von David Huth Der Rat der Immobilienweisen Seit dem Herbst 2002 sorgt der »Rat der Immobi- lienweisen« durch seine Frühjahrsprognosen für mehr Transparenz auf den Immobilienmärkten. Mit den damals erstmals erfassten Daten zu Brut- toproduktionswert, Beschäftigten und Immobili- enbestand sollte auch die Immobilienwirtschaft als einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung besser verankert werden. Aktuelle Mitglieder des Rats der Immobilienweisen sind Jan Hebecker, Manuel Jahn, Andreas Schulten und Prof. Dr. Harald Simons. TALENTE – Welche neuen Wege geht Ihr Unternehmen bei der Personalsuche? Wir wollen über ein klares Leitbild und Projektkriterien unsere Unter- nehmenskultur, unsere Werte und Ansprüche in den Fokus unseres Handelns stellen. Hieran wollen wir uns messen lassen, auch bei unseren Mitarbeitern. Die tägliche Identifikation unserer Kollegen mit der Landmarken AG ist die beste Werbung für unser Unternehmen, die Lust macht, unser interdisziplinäres Team zu unter- stützen und Verantwortung bei uns im Team zu übernehmen. Viele unserer Kollegen haben wir über den Projektalltag, Netzwerke und Veran- staltungen so für uns begeistern können. Thomas Binsfeld Prokurist / Leiter Projektentwicklung Retail Landmarken AG städten weiter steigen und es zu Engpässen in der Versorgung von Flüchtlingen kommt. Im Jahr 2016 sollte die Politik sich daher wieder stärker auf die Schaffung von günstigen Rah- menbedingungen für Investitionen in den Woh- nungsbau konzentrieren«, erklärt Feld und er- teilt der Mietpreisbremse, der EnEv 2016 sowie Quoten für den Mietwohnungsbau eine Absa- ge. Die steigenden Herstellungskosten basieren nicht zuletzt auf den hohen energetischen Auf- lagen der Politik sowie den wachsenden steuer- lichen Belastungen etwa durch die Grunder- werbsteuer, die von nahezu allen Bundeslän- dern konstant nach oben getrieben werde. Um Anreize für den Wohnungsneubau zu setzen, sei die Reduktion der Herstellungskosten laut Prof. Feld jedoch zwingend erforderlich.   Konsumklima erfreut Einzelhndler In einem turbulenten Jahr 2015 hat sich das ins- gesamt sehr gute Konsumklima unter den deutschen Verbrauchern als wichtige Konstan- »Talent haben ist das Beste, das zweite, etwas lernen.« Epicharm (um 550-460 v. Chr.), auch Epicharmos, griechischer Arzt und Lustspielautor

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