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GCM 1-2016

es bedarf mehr als das normale Maß der An- strengungen, wenn es darum geht, etwas Be- sonderes zu erreichen, etwas Einzigartiges zu erschaffen. Manch einer spricht von »Talent«, ein Begriff, der sinnbildlich für überdurch- schnittliche Begabung und somit für außerge- wöhnliche Ergebnisse und Leistungen steht. In Bezug auf die deutsche Shopping-Center- Branche wird diese Wortwahl wohl eher sel- ten wahrgenommen. Insgesamt kann man der Immobilienbranche diese Attribute eben- so aus Sicht der öffentlichen Wahrnehmung nicht oft attestieren. Wenigen Immobilien ge- lingt es, den berechtigten Stolz der Erbauer als zurückhallendes Lob der Bürger mit Wor- ten wie »talentiert« zu ernten. Dabei stecken teilweise unglaubliche Leistun- gen dahinter, wenn ein neues großes Center an den Start geht. Einzel- als auch Teamleis- tungen, die ohne besondere Begabungen der Beteiligten nicht zu einem solchen Ergebnis führen würden. Gute Beispiele dafür wurden unlängst bei der Verleihung unseres »Europä- ischen Innovationspreises Handel« deutlich. Nun kann man sich mit gesundem Selbstbe- wusstsein darüber hinwegsetzen und seinen Vorwort den Kunden eine »Nasenlänge« genialer sein und die dort arbeitenden Menschen ebenso das richtige Talent als Verkäufer, Centermana- ger, Techniker und so weiter besitzen. Digitali- sierung kann uns hier ein nützlicher Helfer sein – sie ersetzt aber nicht den persönlich zu- hörenden und beratenden »talentierten« Mit- arbeiter, Verkäufer. Das Talent, einen funktio- nierenden modernen Marktplatz zu schaffen und dann auf Dauer erfolgreich und optimal vernetzt in der Stadt zu betreiben, verlangt von unserer Branche größtmögliche Anstren- gungen und das Können, alle Beteiligten für diese bedeutende Immobilienklasse zu begeis- tern. Shopping Center haben das einzigartige Potenzial, wie keine andere Immobilie Lebens- gefühl und Lebensqualität als Marktplatz zu vereinen. Herzlichst Klaus Striebich Weg mit Ausdauer und Zielstrebigkeit weiter gehen. Aber wird das in Zukunft reichen? Nicht nur die unaufhaltsam voranschreitende Digitalisierung der Welt und die spürbaren globalen Veränderungen verlangen ein Um- denken. Der Mensch im Mittelpunkt verändert seine Wünsche und Bedürfnisse. Das gilt in der Arbeitswelt ebenso wie in der »Konsum-/ Freizeitwelt«. Wir wollen emotional berührt und begeistert werden, wir wollen das Gefühl haben, dass unsere Wünsche ernst genom- men werden, wir wollen einen Sinn erleben. Gerade die nachfolgende Generation – die Be- rufseinsteiger ab 20 Jahren – fragt nicht nur nach der Höhe des Gehaltes, sondern ebenso wichtig ist die Begeisterung für die Aufgabe und besonders die Work-Life-Balance, der Ein- klang von Familie, Freizeit und Beruf. Für uns Menschen, die das Schaffen und Be- treiben von modernen Marktplätz verantwor- ten, sind dies wichtige Signale. Im starken Wettbewerb um unseren Nachwuchs müssen wir im »War of Talents« den richtigen, besten Eindruck bei unseren zukünftigen »Nach- wuchstalenten« platzieren. Zum anderen müs- sen unsere Marktplätze im Wettbewerb um

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