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GCM 1-2016

GCM 1 / 2016   GERMAN COUNCIL . news Nachrichten Media-Saturn-Manager Pieter Haas setzt wie- der verstärkt auf den Handel im Laden. Zwar liege das Ziel beim Internetgeschäft langfris- tig bei 15 bis 20 Prozent, sagte Haas dem »Donaukurier«. Allerdings sei »die Wiederauf­ erstehung des Ladens« dazwischengekom- men. »Vor vier Jahren hätte man noch gesagt, dass der Online-Handel schon bald 40 Prozent des Umsatzes ausmacht. Aber Sie sehen, dass auch Online seine Grenzen hat.« Stattdessen Umdenken bei Media-Saturn: Online hat Grenzen eröffneten Internethändler wie Amazon eige- ne Läden. »In den vergangenen zwei Jahren hat sich da einiges in den Köpfen der Kunden und Mana- ger getan«, sagte der Geschäftsführer. »Ich musste mir anhören: Ihr werdet doch vom On- line-Handel überrollt, müsst bald alle Märkte schließen.« Die Leute hätten eine düstere Zu- kunft prophezeit. »Und jetzt? Alles spricht nur noch von Omnichannel und Multichannel. Die Was ist nicht alles in letzter Zeit über den angeb- lichen Untergang des stationären Handels ge- schrieben worden. Dagegen wurde dem E-Com- merce eine beinahe schon märchenhafte Zukunft gedeutet. Wie gut mag es da einem emsigen Ladenlokalbe- treiber tun, wenn er aktuell liest, dass selbst Spit- zenmanager wie Pieter Haas von Media-Saturn zwar auch an ein deutliches Online-Wachstum glauben, aber keineswegs an die Alleinherrschaft KOMMENTAR Online kein Alleinherrscher des Handels im Internet. Bei Metro gilt der Online- Verkauf von Lebensmitteln eher als Problemfall. In- ternetgigant Amazon eröffnet inzwischen eigene La- denlokale. Verschiedene IT- und Notebook-Verkäu- fer sind sogar schon länger im stationären Handel unterwegs. Eigentlich bietet Online ja Vorteile für beide Seiten: Der Kunde sitzt schön bequem zuhause, kann die gelieferte Ware nach belieben zurückschicken. Der Händler spart Personal, Miete und Energiekosten. Kunden gehen wieder gerne in die Märkte.« Da- her will die Elektromarktkette in diesem Jahr rund 50 neue Filialen öffnen, wie Haas sagte. Die Zahl steige damit auf etwa 1050. Und der Ausbau erfolgt international. So sagte Haas: »Auch wenn es im Moment aufgrund der politi- schen Lage merkwürdig klingen mag: Russland ist für uns ein Expansionsland. Dort haben wir nur vier Prozent Marktanteil.« Die Türkei und Polen seien ebenfalls Schwerpunkte. Doch die nachteilige virtuelle Komponente lässt sich nun mal nicht ausschalten. Man kann die Ware nicht anfassen, das zukünftige Sofa nicht probelie- gen. Manchem Unentschlossenen fehlt der Aus- tausch mit einem kompetenten Verkäufer. Genau das aber muss der Maßstab für den Handel der Zu- kunft sein. Ein einladendes Ambiente mit Erlebnis- charakter, individuelle und freundliche Beratung – und die Möglichkeit, Einkäufe nach Belieben manchmal doch von daheim zu erledigen. tmü Die ECE hat drei Auszeichnungen als Arbeitge- ber erhalten: als »Top Employer Deutschland 2016«, als »Hamburgs beste Arbeitgebermarke« und als »kununu Top Company – von Mitarbei- tern empfohlen«. Die Auszeichnungen basieren sowohl auf den Analysen unabhängiger Institu- te als auch auf den Bewertungen potenzieller Arbeitnehmer und eigener Mitarbeiter und ver- ECE als Arbeitgeber dreimal ausgezeichnet mitteln daher ein besonders aussagekräftiges Meinungsbild über die Qualitäten der ECE als Arbeitgeber. »Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, denn sie bestätigt, dass wir mit unseren Angebo- ten als Arbeitgeber auf dem richtigen Weg sind», so Dr. Lothar Kappich, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Human Resources & Corporate Servi- ces bei der Preisverleihung. »Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Ar- beits- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, da- mit sich die ECE auch in Zukunft nachhaltig und erfolgreich entwickelt. Eine starke Arbeitgeber- marke nach außen gehört ebenso dazu wie eine faire Unternehmenskultur oder zeitgemäße An- gebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.«

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