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GCM 1-2016

  GCM 1 / 2016 GERMAN COUNCIL . Talent Karl Schwitzke, Jahrgang 1955, zählt zu den erfolgreichen deutschen Store- und Center- Designern, ist gemeinsam mit seinem jün- geren Bruder Klaus seit mehr als einem Vier- teljahrhundert Besitzer des gleichnamigen Architektenbüros und weltweit aktiv. Dem German Council Magazin stellte er sich für das nachstehende Schlag-auf-Schlag-Inter- view zur Verfügung. Shop-Fassaden sind heute ...:  Karl Schwitzke:  wesentlich interessanter ge- worden. Früher gab der Vermieter, also das Shopping Center, die Shop-Fassaden sehr streng vor. Langsam setzt sich doch die Erkenntnis durch, dass ein Shopping Center durch die Vielfalt der unterschiedlichen Mieterfassaden bereichert wird. Die Pasing Arcaden sind ein gutes Beispiel dafür. Multisensorik in Centern wird ...:  Karl Schwitzke:  sicherlich noch einen größe- ren Stellenwert bekommen. Das visuelle Er- scheinungsbild eines Centers kann durch eine bewusste atmosphärische Gestaltung mittels Licht, Ton und Düften unterstützt werden. Auch die haptische Qualität spielt zunehmend eine wichtige Rolle, um ein Center erlebnisrei- cher zu machen. ten Planer am selben Plan arbeiten, sind wir circa 30 Prozent effizienter geworden, sparen enorm viel Zeit in der Abstimmung und ver- meiden Fehler. Das Bauen in der Zukunft ...:  Karl Schwitzke: wird sicher auch über die 3-Pla- nung deutlich optimiert und effizienter werden. Wir werden durch den Technologie-Fortschritt noch einmal ganz andere Möglichkeiten erhal- ten, mit der Architektur umzugehen. Ein modernes Designbüro muss heutzutage ...:  Karl Schwitzke: ganzheitlich denken und arbei- ten. Bei großen Gestaltungsaufträgen geht es immer mehr darum, ein Gesamterlebnis zu ge- stalten. Das umfasst das Gebäude, die Innenar- chitektur, die Grafik und schließt selbst die Web- site mit ein. Das Design eines Ladens hat die Aufgabe ...:   Karl Schwitzke: das Produkt optimal zu präsen- tieren und die Kunden mit einer tollen Marken- story zu begeistern. Form folgt noch immer der Funktion, aber ...:  Karl Schwitzke:  sie hat auch eine emotionale Aufgabe. Gerade dadurch wird gestalterische Umsetzung vielseitig und spannend. Zur Digitalisierung eines Einkaufszentrums gehört nicht nur ...:  Karl Schwitzke: eine App und WLAN. Die Gastronomie in deutschen Centern ist...:  Karl Schwitzke:  – gelinde gesagt – ausbaufä- hig. In diesem Bereich sind wir weit hinter dem internationalen Standard zurück. Wir haben viel zu wenig davon – quantitativ und qualitativ – und müssen noch viel, viel besser werden. Gast- ronomie ist ein sehr wichtiger Umsatztreiber für ein Center, den man räumlich auch sicherlich deutlich besser organisieren kann als mit einem Food-Court. Die USA hat diesbezüglich gegenüber Deutschland ...:  Karl Schwitzke:  klar die Nase vorn. Das gilt für den gesamten Foodbereich. Nicht nur Restau- rants, sondern auch die Supermärkte haben eine irre Entwicklung genommen und die Gast- ronomie hat viele erfolgreiche Ketten in jedem Preissegment hervorgebracht. 3D-Planung wird ...:  Karl Schwitzke: sich weiter durchsetzen, denn sie bringt enorme Vorteile mit sich. Wir haben unser Büro in Krakau schon komplett auf Revit umgestellt. Mit dem BIM (Building Informati- on Modeling) Verfahren, in dem alle beteilig- Handelsimmobilienbranche muss noch mehr über den Kunden nachdenken Schlag-auf-Schlag-Interview mit Karl Schwitzke

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