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GCM 1-2016

GCM 1 / 2016   GERMAN COUNCIL . talent hochwertigem Personal übersteige deutlich das aktuelle Angebot. Und nicht nur das: Die selbstbewusste Life- style-, aber durchaus wertorientierte »Genera- tion Y«, die sich in der Nachfolge der Achtund- sechziger sieht, sei durchaus wählerisch und reagiere weniger als frühere Generationen auf materielle Anreize. Verkehrte Welt: Das klassische Bewerbungsge- spräch wird quasi auf den Kopf gestellt, sehr zum Leidwesen mancher Personalberater, die sich auf einmal in der Rolle des Bittstellers befin- den. Weshalb die Branche, so Knips, ein neues Leitthema brauche: »Eine stringente, auf Nach- haltigkeit aufbauende Unternehmenskultur, die von den Youngstern mitgetragen wird.« Sie müsste Antwort geben auf die Frage »War- um sind wir hier, was ist unser Nutzen über den finanziellen Erfolg hinaus?« – Die ICG und der ZIA wollen dafür den Rahmen liefern, in dem sich Unternehmen auch in Zukunft er- folgreich bewegen können. ECE: »Wir suchen den direkten Weg« Klarer Fall: Wenn es um Talentsuche, Talent- förderung und Work-Life-Balance geht, kommt man an der »Mutter« der deutschen Shopping Center, der ECE, nicht vorbei. Stichwort Talentsuche: »Über Social Media und Arbeitgeber-Bewertungsplattformen kön- nen sich junge Absolventen, aber auch Berufs- erfahrene und Praktikanten über ihren (zu- künftigen) Arbeitgeber informieren und aus- tauschen«, macht Barbara Hatzer, Head of HR Development & Marketing, dem Nachwuchs Mut, die Nummer 1 der deutschen Shopping- Center-Branche direkt zu kontaktieren. Heißt konkret: ECE setzt bei der Talentsuche auch auf den direkten Weg der Kommunikati- on. Zum Beispiel mit einer Facebook-Video- Kampagne zum Berufsbild des Centermana- gers, die auf aktuelle Traineestellen hinweist. Aktuelle News werden auf Xing oder LinkedIn gepostet, mit der Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme. Und bei Unternehmens- und Shopping-Center-Führungen oder auf Recruitingmessen können sich interessierte Studenten mit Unternehmensvertretern aus- tauschen. Stichwort Talentförderung: »Hier haben wir ei- gene, talent- und berufsgruppenbezogene Konzepte«, sagt Barbara Hatzer. Dabei gehe es sowohl um die Förderung von Führungskarrie- ren (z. B. durch das Top-Management-Nach- wuchsprogramm ExCEllence oder durch das Weiterentwicklungsprogramm Führungs-Cur- riculum), als auch um die fachliche Entwick- lung der Mitarbeiter, z. B. durch Projektarbeit oder gezielte Trainings. Darüber hinaus bereitet ein spezielles Förderpro- gramm Frauen darauf vor, Führungspositionen zu übernehmen. Die Teilnehmerinnen erhalten »Mitarbeiterentwicklung ist auch Mitarbeitermotivation, schon deshalb ist Talentförderung eine gute Investition«: Barbara Hatzer, Head of HR Development & Marketing bei der ECE. »Ein generalistischer Ansatz ist durchaus von Nutzen«: Jutta Isabel Heusel, Managing-Partner bei Kollmannsberger ESC & Partner GmbH © martinwimmer – istockphoto.com

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