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GCM 1-2016

GCM 1 / 2016   GERMAN COUNCIL . Talent Mein Architekten-Vorbild ist noch immer ...:  Karl Schwitzke:  Ettore Sottsass, mit dem ich in meiner Zeit als Markendesigner bei Esprit fünf Jahre zusammengearbeitet habe. Mit seiner ganzheitlichen Arbeitsweise war er damals ein äußerst wichtiger Partner beim Aufbau der heu- tigen Lifestyle-Marke. Die besten Anregungen für unser Design holen wir uns ...:  Karl Schwitzke:  auf Reisen und durch Gesprä- che mit unseren Kunden aus den unterschied- lichsten Branchen. Das gelungensten Designbeispiele in interna- tionalen Centern ist für mich ...:  Karl Schwitzke:  Apple, weil das Unternehmen seine Produktphilosophie perfekt in seine La- dengestaltung übertragen hat. Die größte Herausforderung für unseren Berufsstand wird ...:  Karl Schwitzke:  im Zusammenhang mit unse- rer gesellschaftlichen und demografische Ent- wicklung das Ersetzen der stark in die Jahre gekommenen und unattraktiv gewordenen großen Baukörper sein. Viele davon sind ja nach dem Krieg entstanden und stellen heute in den Innenstädten echte Schandflecke dar. Auch zahlreiche Shopping Center gehören in- zwischen dazu. Stationärer Handel muss ...:  Karl Schwitzke: sich wieder komplett auf den Kunden ausrichten, ihm ein echtes Erlebnis und eine angenehme, interessante Zeit mit anderen Menschen bieten als Gegengewicht zum Internet. Das Design von Warenhäusern ...:  Karl Schwitzke:  muss sich in Deutschland ge- waltig verbessern, damit es wieder attraktiv für Kunden wird. Mit dem Standard-Angebot und der Optik der vergangenen Jahrzehnte wird das sicher nicht gelingen. Wir haben hierzulande einfach einen zu großen Investiti- onsstau, der für die Negativentwicklung einer der wichtigsten Gründe ist. Im Ausland gibt es ja viele gute Beispiele, dass Warenhäuser durchaus ihre Berechtigung haben und mit- unter sehr erfolgreich sein können. In den USA zum Beispiel erleben wir ja derzeit ein richtiges Revival der Warenhäuser. Ein optimal gestaltetes Shopping Center wäre für mich ...:  Karl Schwitzke:  eines, das mir als Besucher eine gute Zeit vermittelt. Als europäischer Wettbewerber muss die deut- sche Handelsimmobilienbranche ...:  Karl Schwitzke: emotionaler arbeiten. Sie denkt überwiegend pragmatisch, aber noch immer zu wenig über den Kunden nach. Das muss insge- samt kreativer und erlebnisorientierter werden. Meine größter Wunsch für dieses Jahr wäre ...:  Karl Schwitzke: beruflich gesehen, dass wir un- ser neues Büro in UK an den Start bringen. Meine Lieblingsstädte ...:  Karl Schwitzke:  sind in Deutschland Hamburg mit seiner einmaligen Atmosphäre, in Europa London und außerhalb unseres Kontinents New York. Meine größte unternehmerische Leistung war bislang ...:  Karl Schwitzke:  sicher meinen gutbezahlten Job bei Esprit aufzugeben und meine Firma zu gründen. Das macht man nur, wenn man jung ist, da sieht man weniger die Risiken, sondern ausschließlich die Chancen. Talent ...:  Karl Schwitzke:  müssen junge Menschen erst mal bei sich erkennen. Das fällt in unserem Schulsystem, das sehr auf das Beheben von Schwächen fokussiert ist, leider sehr schwer. Deshalb finde ich es bemerkenswert, wenn Kin- der ihre besonderen Begabungen nicht nur selbst herausfinden, sondern dann auch konse- quent weiterverfolgen. Die Schlagwörter bzw. Satzanfänge lieferte Thorsten Müller, Chefredakteur des German Council Magazins. »Genie ist das Talent der Erfindung dessen, was nicht gelehrt oder gelernt werden kann.« Immanuel Kant (1724-1804), deutscher Philosoph der Aufklärung

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