GCM 5 / 2015 GERMAN COUNCIL . inhalt think 04 Flüchtlinge sind nur die Botschafter der weltweiten Ungerechtigkeit 10 Kein Grund zur Sorge 14 Wachstum fehlt die Dynamik 16 Nachhaltigkeit geht nur, wenn alle mitmachen 18 Städte brauchen mehr Mischung 20 Der Markt befindet sich in einer Reifephase 22 Der Schnüffler unter den Denkern 24 Die über alles geliebte Marke 30 Wichtigster Imagefaktor für die Immobilienbranche ist Professionalität 32 Weihnachtsstimmung insight 34 GCSC stellt sich vor politische arbeit 36 Analog wird digitaler – Digital wird analoger 40 Und abends bei den Ministern ... GCM 5 / 2015 GCM 5 / 2015 GERMAN COUNCIL . ThINkGERMAN COUNCIL . ThINk Wenn das Jahr zu Ende geht, machen sich viele Menschen Gedanken, werden nach- denklich, mitunter besinnlich. Nicht um- sonst heißt das Leitthema unserer aktuellen Ausgabe »THINK«. In den letzten Monaten beschäftigten sich fast alle Bürger mit der Flüchtlingssituation und mit Fragen rund um Toleranz und Nächstenliebe. Das Ger- man Council Magazin wählte darum An- fang November für sein Hauptinterview die berühmte evangelische Theologin Prof. Dr. Dr. h. c. Margot Käßmann aus, ehemalige Landesbischöfin der Evangelisch-luthe- rischen Landeskirche Hannover, die auch fünf Jahre lang Generalsekretärin des Evan- gelischen Kirchentages war und seit 2012 aktuell aber noch an eine andere Sache, die mir sehr wichtig ist. Ich finde, wir müssen den No- vember als einen Monat verteidigen, an dem wir auch mal an in die Tiefe gehenden Fragen des Lebens denken – am Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag oder dem Ewigkeits- sonntag. In diesem Zusammenhang stört mich zunehmend die anhaltende Frühkommerziali- sierung. Aktuelles Beispiel ist der Londoner Weihnachtsmarkt, der sage und schreibe be- reits am 1. November eröffnet wurde. Eine Gesellschaft braucht meines Erachtens feste Rhythmen. Menschen sollten auch mal warten können, bis der Advent wirklich da ist. Wir sagen ja, das Burnout-Syndrom kommt da- FLüCHTLINGE sIND Nur DIE BoTsCHAFTEr DEr WELTWEITEN uNGErECHTIGKEIT ThINk-Titelinterview: Deutschlands bekannteste Theologin Margot käßmann über ihre Gedanken zu aktuellen Themen dieser Zeit her, dass Menschen den Rhythmus zwischen Schaffen und Ruhen verloren haben. Fakt ist doch, dass praktisch die ganze Gesellschaft kei- nen Rhythmus mehr hat. Die Zeit der Besinnlichkeit rückt näher. Wor- über sollte sich denn unsere Gesellschaft aus Ihrer Sicht Gedanken machen? Margot Käßmann: Martin Luther hat einmal gesagt: »Woran du dein herz hängst, das ist dein Gott.« Und ich finde, die Menschen sollten sich überlegen, woran denn ihr herz hängt. Bei vie- len ist es sicher der konsum: »Ich kann mir was leisten, entweder et- was kaufen oder eine schöne Ur- laubsreise machen«. Ich würde den Menschen, vor allem als Pfarrerin, raten: Denkt mal über den Sinn des Lebens nach! Wir sind eine Spaßgesellschaft. Soziologen sagen, es gebe eine sogenannte »karnevali- sierung« der deutschen Gesellschaft. Also nicht nur karneval, sondern alles muss im- mer Spaß machen, und deshalb kommen die in die Tiefe gehenden Fragen: »Wie will ich eigentlich leben?«, »Was ist der Sinn des Le- bens?« und »Wie lebe ich meine befristete Zeit auf der Erde bewusst?« deutlich zu kurz. Bei Beerdigungsgesprächen mit den Angehö- rigen höre ich oft: »Darüber, wie der Vater beerdigt werden will, haben wir nie gespro- chen.« So etwas finde ich sehr schade. Vom Karneval nun zu Halloween. Der Reforma- tionstag steht seit einigen Jahren zu diesem aus den USA zu uns nach Deutschland rüberge- schwappten Fest in Konkurrenz. Ärgert Sie das nicht? Margot Käßmann: halloween hat ja in Deutschland eigentlich keine Tradition und wurde nur durch eine gezielte Millionen- kampagne 1991 nach dem wegen des Irak- kriegs abgesagten karnevals bei uns einge- führt. Sicher kann man mit »All hallows' Eve« ein christliches Brauchtum verknüpfen, aber letztlich ist es ein konsumfest. Ich habe ver- sucht, das mit humor zu nehmen. Wir haben zum Reformationstag Luther-Bonbons und Luther-kekse in Orange aufgelegt. Und sagen: Wenn die kinder was erbetteln, dann wenigs- tens etwas in Zusammenhang mit Luther und Reformation. Unabhängig davon hoffe ich na- türlich und bin auch davon überzeugt, dass der Reformationstag 2017 eine angemessen hohe Aufmerksamkeit bekommen wird. Wir tun derzeit alles dafür, das Jubiläum zum 500-jährigen Bestehen gebührend feiern zu können. Auch der Bundestag hat ja gesagt, dass es ein Ereignis von kulturhistorischer Be- deutung für unser Land ist, und es liegt mir sehr viel daran, dass nach 2017 deutlich mehr Menschen wissen, dass der 31. Oktober der Reformationstag ist. Aber bedauerlicherweise haben wir dafür nicht so ein Millionen-Bud- get wie die Werbeindustrie. offizielle Botschafterin für das reformati- onsjubiläum (500 Jahre) im übernächsten Jahr und natürlich noch immer Pastorin ist. Lesen sie die hochinteressanten Aussagen der gebürtigen Marburgerin zur Flücht- lingssituation, zum reformationstag, aber auch zu einigen Einzelhandelsfragen. Das Leitthema dieses Magazins lautet »Think«. Worum kreisen gerade Ihre Gedanken? Margot Käßmann: Wie bei allen Menschen im Moment, um die dramatische Situation vieler Flüchtlinge. Ein dominantes Thema in meinem eigenen Denken, aber auch für uns als kirche. Ich sehe es als große herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Als Theologin denke ich Sie sprechen bereits das Reformationsjubiläum an, das Sie persönlich als offizielle Botschafterin begleiten. Wie sehen dazu Ihre Erwartungen aus? Margot Käßmann: Wer Reformationsjubiläen der letzten Jahrhunderte anschaut, der hat immer ein deutschtümelndes Luther-Fest vor Augen. Ich wünsche mir, dass wir 2017 ein weltoffenes Reformationsjubiläum feiern, bei dem wirklich klar wird, was das für ein breiter Prozess gewesen ist.Und dieser Prozess dauert ja an, Reform und Reformation sind immer wieder notwendig. Es wird daher nicht nur ein historischer Rückblick sein, son- dern auch ein Blick nach vorn. Wie wollen wir kirche sein im 21. Jahr- hundert? Ich wäre glücklich, wenn anschließend Menschen – zum Beispiel aus Mitteldeutschland, die vielfach überhaupt nichts mit kirche zu tun haben – sagen, das ist auch für sie interessant war. Wir werden eine »Weltausstellung Reformation 2017« in Wittenberg gestalten, die viel Information und Diskussion ermöglichen wird. Sie wird international sein und natürlich auch eine ökumenische Dimension haben. Würde Martin Luther noch leben, wie würde er wohl auf das geschwundene Interesse der Men- schen an christlichem Glauben in kirchlicher Ge- meinschaft reagieren? Margot Käßmann: Ich kann mir schon vor- stellen, dass er sagen würde: »Besinnt euch mal auf eure Wurzeln!« Und gerade, wenn im Moment so eine Debatte da ist, welche Werte in Deutschland eigentlich gelebt wer- den, dann müssen wir sagen, dass unser ©StudioSeekamp,Bremen ©StudioSeekamp,Bremen ›Wir sind eine Spaßgesellschaft. Soziologen sagen, es gebe eine sogenannte »Karnevali- sierung« der deutschen Gesellschaft.‹ Margot Käßmann GCM 5 / 2015 GCM 5 / 2015 GERMAN COUNCIL . ThINkGERMAN COUNCIL . ThINk Auf dem German Council Congress in Ber- lin machte HDE-Hauptgeschäftsführer Ste- fan Genth unter anderem die Verände- rungen durch die Digitalisierung für den Einzelhandel deutlich, als er sagte »Der Han- del muss die Kunden auf allen Kanälen ab- holen – offline und online.« Er sieht darin für viele Unternehmen gerade im Mittel- stand eine große Herausforderung. Gleich- zeitig biete die Digitalisierung aber auch die Chance auf neue Kunden und neue Service- angebote. Das German Council Magazin wollte von ihm in einem Interview aber auch Antworten auf andere Fragen erhalten, die sowohl den Deutschen Einzelhandel 2015 als auch die Entwicklung der unterschiedlichen Handelsimmobilientypen betreffen. Wie zufrieden waren Sie mit dem Deutschen Einzelhandel 2015? Stefan Genth: Bisher können wir zufrieden sein. Für das Gesamtjahr erwarten wir einen Umsatz von 471,0 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg zum Vorjahr von 2,7 Prozent, preisberei- nigt ist das ein Plus von 2,5 Prozent. Das ist durchaus erfreulich, aber kein Grund für Euphorie. Denn trotz der außerordentlich guten Rahmenbe- dingungen verläuft das Wachstum damit ohne große Dynamik. Welche Bereiche haben sich unerwartet gut ge- schlagen, welche drohen durch den E-Commerce zunehmend an Umsatz zu verlieren? Oder an- ders gefragt: Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer des Jahres? Stefan Genth: Die einzelnen Branchen im handel profitieren von der guten Geschäftsla- ge unterschiedlich: Überdurchschnittlich gut läuft es im Einzelhandel mit kosmetik und kör- perpflegeprodukten, Uhren und Schmuck, Un- terhaltungselektronik und Wohnmöbeln. Das zeigt, dass die Verbraucher in den vergange- nen Monaten bereit waren, auch größere An- schaffungen zu tätigen und in ihr Wohnum- Factory Outlet Center (FOC) sind schlicht groß- flächiger Einzelhandel, auf dessen Flächen überwiegend das Leitsortiment der Innenstäd- te – Bekleidung – verkauft wird. Dabei ist Be- kleidung auch das kernsortiment des Online- handels. Somit könnten insbesondere die FOCs vom wachsenden Online-handel betrof- fen sein. Als handelsverband Deutschland sind wir kritisch, wenn das Leitsortiment der Innen- städte großflächig auf der Grünen Wiese ange- boten wird. FOC sollten aufgrund der Ver- kaufsflächengröße, des Einzugsbereichs sowie des Leitsortiments nur in Innenstadtlagen der Oberzentren angesiedelt werden dürfen. Worin liegen realistische Möglichkeiten, wie der stationäre Handel im harten Wettbewerb mit dem Online-Geschäft gestärkt werden kann – oder muss das gar nicht sein? Stefan Genth: Der stationäre handel muss sich auf seine traditionellen Stärken besinnen und diese weiter ausbauen. Die Produkte kön- nen vom kunden angefasst und vom händler erklärt oder vorgeführt wer- den. Zudem bietet das persönliche Verkaufsgespräch die Möglichkeit, auch gleich noch weitere Produkte zu empfehlen. Die gute Beratung ist ein erheblicher Teil eines positiven Einkaufserlebnisses. Die stationären händler sollten online zumindest auffindbar sein. Es muss nicht immer gleich der eigene Online-Shop sein. Die kunden erwarten, dass sie ihren händler auch im Internet finden und im Idealfall on- line bei ihm shoppen können. Der kunde treibt die Entwicklung, die Vertriebsstrategien und Geschäftskonzepte richten sich in unserer Branche ja letztlich immer am aktuellen Ver- braucherverhalten aus. Und die kunden den- ken nicht in unterschiedlichen kanälen, son- dern wollen bei ihrem Lieblingshändler so- wohl beim Bummel durch die Innenstadt als auch von der heimischen Couch aus einkaufen können. Die Wege der kunden führen dabei WACHStUM FEHlt DIE DynAMIK Interview mit hDE-hauptgeschäftsführer Stefan Genth zur aktuellen Situation im deutschen Einzelhandel feld und ihre persönliche Ausstattung zu in- vestieren. Schlechter dran sind bisher die händler mit keramik, Glaswaren, Blumen, Bü- chern, aber auch Schuhen und Bekleidung. Wie beurteilen Sie die Entwicklung im Vergleich zwischen den unterschiedlichen Handelsimmo- bilien-Formaten? Sehen Sie noch Chancen für die Warenhäuser, und was trauen Sie z.B. den Factory Outlet Centern zu? Stefan Genth: Die handelsimmobilie muss fle- xibler werden. Denn in Zukunft werden die Nut- zungszyklen in den handelsimmobilien deut- lich kürzer werden. Zudem werden die Ansprü- che des handels sowie auch der kunden indivi- dueller. Shopping Center reagieren schon heute, indem sie beispielsweise zunehmend eine indi- vidualisierte Fassadengestaltung in den Cen- tern anbieten. Auch Nutzungsmischungen wer- den immer mehr das Bild der handelsimmobilie bestimmen. Die Mischung von handel, Gastro- nomie und Wohnen kennen wir bereits – auch teilweise durch die Forderungen der kommu- nen eines Wohnanteils bei der Neuerrichtung von handelsimmobilien. Wir bewegen uns von Spezialimmobilien hin zu einer Flexi-Immobilie, die sich den Bedürfnissen der Mieter – auch des handels – rasch anpassen kann. Auch Warenhäuser sind Spezialimmobilien, die zudem eng mit einem Betriebskonzept ge- koppelt sind. Deshalb muss die Zukunft dieser Immobilien anhand der zukünftigen Entwick- lung des Betriebskonzeptes beurteilt werden. Bei der zunehmenden Verschmelzung der Ver- triebswege besitzen die Warenhäuser exzel- lente Wettbewerbschancen. ©DieHoffotografenGmbH,Berlin nur selten geradlinig über einen kanal. Der kauf-Impuls kann beispielsweise aus einem katalog kommen, die Produktrecherche dann mobil auf dem Smartphone erfolgen und der kauf am Ende im Ladengeschäft. Deshalb ist es für die händler so wichtig, auf allen rele- vanten kanälen präsent zu sein. Wie lautet Ihre Prognose hinsichtlich der EZH- Entwicklung im kommenden Jahr und darüber hinaus? Stefan Genth: Die Branche wird sich weiter di- gitalisieren, und die Vertriebskanäle werden zunehmend zusammenwachsen. In Zukunft werden wir nicht mehr sinnvoll zwischen On- line und stationär unterscheiden können. Denn die meisten händler werden beide kanä- le bedienen und so miteinander verzahnen, dass wir den Umsatz am Ende nicht mehr ei- nem der einzelnen kanäle zuordnen können. Derzeit sind noch viele Ideen und Innovatio- nen im Aufbau. Unternehmens- und bran- chenspezifische Lösungen sind gefragt. Bei- spiele für Verbindungen der kanäle sind An- gebote wie Click&Collect. hierbei bestellt der kunde im Internet und holt die Ware anschlie- ßend im stationären Geschäft ab. Das Geschäft vor Ort kann aber auch über QR-Codes mit An- geboten aus dem Online-Shop verknüpft wer- den. Beacons können über das Smartphone mehr Produktinformationen aus dem Online- Shop bereitstellen. Die kunden können online vor oder während des Besuchs des Geschäfts feststellen, ob die gewünschte Ware verfüg- bar ist und sie ansonsten gleich bestellen. Ins- gesamt ist hier noch viel Raum für innovative Ideen. Was, glauben Sie, wird 2016 für die größte Auf- merksamkeit im Handel sorgen, sprich Schlag- zeilen machen? Stefan Genth: Ich bin mir sicher, dass wir noch mehr als bisher reine Online-händler erleben werden, die stationäre Geschäfte eröffnen, um den kunden noch mehr Service und Bera- tung bieten zu können. Gleichzeitig werden sich einige Schlagzeilen mit der Digitalisie- rung des stationären Bereichs auseinanderset- zen. Wir werden im kommenden Jahr sicher einen weiteren großen Schritt in Richtung Cross- und Multichannel-handel sehen. Interview: Thorsten Müller ›Die Handelsimmobilie muss flexibler werden, denn Nutzungszyklen werden deutlich kürzer.‹ Stefan Genth Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Deutschland (HDE) THINK 14 WachstumfehltdieDynamik german council 01 Vorwort 4 FlüchtlingesindnurdieBotschafterderweltweitenUngerechtigkeit impressum herausgeber German Council of Shopping Centers e. V. Bahnhofstraße 29 D-71638 Ludwigsburg Telefon 07141.38 80 83 Telefax 07141.38 80 84 office@gcsc.de www.gcsc.de beauftragter des herausgebers Rüdiger Pleus chefredaktion Thorsten Müller (v.i.S.d.P.) redaktionsteam dieser ausgabe Franziska Deus, Jürgen Hainke, David Huth, Gerald Nölle bezug Mitgliederzeitschrift für Mitglieder des GCSC e. 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Mediadaten und weitere Informationen finden Sie unter www.gcsc-magazin.de. erscheinungsdatum dieser ausgabe: Dezember 2015 titelmotiv: Ausschnitt aus dem Fresko des Malers Raffael »Die Schule von Athen« (La scuola di Atene), 1510 bis 1511, Stanza della Segnatura, Vatikan das nchste german council magazin erscheint im februar 2016. Telefon 07141.388083 Telefax 07141.388084 Telefon 0431.661118811 Telefax: 0431.661118888