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GCM 5-2015

  GCM 5 / 2015 GERMAN COUNCIL . Think gibt. Nach Angaben der Minijob-Zentrale sind rund 160.000 Minijobs weggefallen. Das Insti- tut der Weltwirtschaft (IfW) spricht gar vom stärksten Rückgang in den vergangenen 15 Jahren. Diese Jobs sind laut den Kieler For- schern verloren, da sich nicht feststellen lässt, ob sie in sozialversicherungspflichtige Ar- beitsplätze umgewandelt wurden. Die Unter- nehmen selbst klagen nach wie vor über die hohen bürokratischen Anforderungen, die ih- nen zusätzliche Kosten und Ärgernisse be- scheren. Der Gesetzgeber soll nachbessern, fordern Unternehmer. Das Handeln anpassen Die Probleme von heute wiegen meist nicht so schwer, wie es häufig den Anschein hat. Dafür Die Krux der Prognose Die Ölbranche zeigt sehr deutlich die Krux an den Prognosen und unseren Hang dazu, über die Zukunft zu spekulieren. Sinnvoll bleiben sie trotzdem. Der deutsche Journalist Wolf Schneider schreibt in seinem Buch »Die Wahr- heit über die Lüge: Warum wir den Irrtum brauchen und die Lüge lieben«, dass Erwar- tungen wie Prognosen, ob falsch oder richtig, eine kuriose und unheimliche Eigenschaft ha- ben: »Sie können den Gang der Dinge beein- flussen.« Was uns aus heutiger Sicht in Zu- kunft erwarten könnte, hilft also mitunter da- bei, wie wir die Gegenwart gestalten. Die �ngste der Deutschen Und was ist mit den Ängsten der Deutschen? Diese Frage beantwortet seit 1992 jährlich eine repräsentative Studie der R+V Versiche- rung. Erstaunlicherweise haben die Deutschen 2015 demnach die größte Angst vor Natur- katstrophen (53 Prozent). Auf Platz zwei folgt Terrorismus (52 Prozent), und danach kommt mit 49 Prozent die Pflege im Alter. Vor Span- nungen durch den Zuzug von Ausländern fürchten sich ebenfalls 49 Prozent der Befrag- ten. Und 48 Prozent haben Angst vor steigen- den Lebenshaltungskosten. Die Top-5 der Um- frage zeigen, dass die Ängste der Menschen nicht deckungsgleich mit den großen Themen sind, die die aktuellen Diskussionen in der Ge- sellschaft bestimmen. Es ist also immer eine Frage der Perspektive, warum wir uns vor der Zukunft fürchten und ob es überhaupt einen Grund dafür gibt. Alleine das ist doch schon Anlass für einen gesunden Optimismus. Ein Beitrag von David Huth, freier Journalist ist der Mensch selbst verantwortlich, der sein Handeln immer wieder den Gegebenheiten an- passt. So sehen Experten aktuell die These von der Endlichkeit der Ölvorkommen in ihrer Schär- fe längst als überholt an. In den 1980er-Jahren gingen die Prognosen noch davon aus, dass die Ölreserven lediglich für weitere 30 Jahre ausrei- chen würden. Fehlanzeige. Was die Experten nicht bedacht hatten, war der technische Fort- schritt, der es möglich machte, an Ölvorkommen zu gelangen, die vorher in die Rechnung nicht mit einbezogen wurden. Auch der Umgang mit Energie hat sich wegen der Diskussion um den Klimawandel maßgeblich verändert. Heute sind sich die Experten daher gar nicht mehr sicher, ob uns das Öl überhaupt irgendwann ausgehen würde. Die Gegenthese: Es gibt mehr Reserven, als womöglich gebraucht werden. Die Ängste der Deutschen 2015 Infocenter der R+V Versicherung in Prozent Die Deutschen haben große Angst vor ... Sonderfragen 64 53 52 50 49 49 49 49 48 48 47 41 Sonderfragen: Kosten der Euro-Schuldenkrise weiterhin Top-Angst Standardfragen Die Ängste der Deutschen 2015 Infocenter der R+V Versicherung 0 +9 -7 +3 +4 -12 -3 +2 -3 -5 -7 -4 -7 -4 -3 -6 +3 +16 +2 +10 +5 -8 +2 +9 +2 +4 +4 +1 +8 +4 +3 0 in Prozentpunkten Frauen und Männer haben 2015 mehr/weniger Angst als 2014 vor … Frauen werden deutlich gelassener – bei Männern wächst die Angst MännerFrauen Die Ängste der Deutschen 2015 Eine Studie des Infocenters der R+V Versicherung Seit 1992 befragt das R+V-Infocenter in einer repräsentativen Studie jedes Jahr im Sommer rund 2.400 Bürger nach ihren größten wirt- schaftlichen, politischen und persönlichen Ängsten. Die bundesweit einzige Langzeitstudie zu den Sorgen der deutschen Bevölkerung gilt inzwischen als Seismograph für die Befindlich- keiten der Bürger. ©InfocenterderR+VVersicherung©InfocenterderR+VVersicherung 645352504949494948484741

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