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GCM 5-2015

  GCM 5 / 2015 GERMAN COUNCIL . Think Steffen Uttich, langjähriger Redakteur der FAZ, der sich dort erst inhaltlich mit Finanzen (spe- ziell Fonds) und dann (verantwortlich) mit Im- mobilien beschäftigt hat, ist seit Oktober 2012 Leiter Fondsmanagement bei der BEOS AG. Das hält ihn nicht davon ab, seit rund drei Jah- ren für das German Council Magazin den Kommentar »Von der Seitenlinie« zu schrei- ben. Heute machen wir mal eine Ausnahme und stellen Ihnen unseren Kolumnisten in einem »Schlag-auf-Schlag-Interview« vor. Mehr Lebensqualität in Städten erreicht man durch ...:  Steffen Uttich:  ... viel Grün, viel Himmel, weni- ger Renditekisten, bewussteren Umgang mit Be- standsobjekten. Und durch freundliche Men- schen: mehr Rheinland, weniger – sag ich jetzt nicht. Quartiersentwicklungen sind ...:  Steffen Uttich:  ... Einzelkunstwerken immer vorzuziehen. Es sollte nur eine Gängelung der Bauherren vermieden werden. Ein besonders gelungenes Beispiel für eine Quartiersentwick- lung ist für mich die Hafencity in Hamburg. Menschen so viel Geld wie möglich ziehen wol- len. Maßlosigkeit ist das Problem unserer Zeit. Überraschung des Jahres war für mich ...:  Steffen Uttich:  ... wie gut mein 15-jähriger Sohn in den USA und an seiner amerikanischen Highschool zurechtkommt, wo er gerade die 10. Klasse absolviert. Beeindruckt hat mich in diesem Jahr ...:  Steffen Uttich:  ... das Selbstbewusstsein mei- ner 8-jährigen Tochter, die in ihrer Schule vor mehreren 100 Leuten souverän durch ein Pro- gramm moderierte. Wichtige Imagefaktoren für die Immobranche sind für mich ...:  Steffen Uttich:  ... Professionalität, Professio- nalität und Professionalität. Nur über diesen Weg lässt sich das angekratzte Image der Bran- che in der Bevölkerung verbessern. Natürlich wird es immer die Negativausreißer geben. Da ist die Branche einfach zu atomisiert. Aber sie sollte Vorbilder produzieren, an denen sich Die attraktivste deutsche Innenstadt ist für mich ...:  Steffen Uttich:  ... Erfurt. Der stationäre Einzel- handel lebt – gerade auch, weil die Mischung aus den bekannten Ketten und einheimischen Einzelhändlern stimmt. Und ich kann mich im- mer und immer wieder an dem Wunder erfreu- en, dass es das Andreasviertel noch gibt. Eine wunderschöne Altstadt – die Kommunisten hät- ten sie 1990 einfach abgerissen. Die Wende durfte kein Jahr später kommen. Die Mietpreisbremse ...:  Steffen Uttich:  ... ist so nützlich wie ein Blind- darm. Sie bekämpft Symptome, aber nicht die Ursachen der Wohnungsnot. Förderprogramme zur Schaffung von sozialem Wohnraum sind sinnvoller. Die Immobilienbranche kann für Flüchtlinge ...:  Steffen Uttich: ... die Lösung des größten Prob- lems vor diesem Winter sein. Raus aus aus den Zelten, um die größte Not bei den Unterkünften zu lindern. Aber bitte keine Beschlagnahmun- gen – und so wenig Schwarze Schafe wie mög- lich in unserer Branche, die aus der Not der wichtigster imagefaktor für die immobilienbranche ist professionalität Schlag-auf-Schlag-Interview mit Steffen Uttich

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