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GCM 5-2015

  GCM 5 / 2015 GERMAN COUNCIL . politische arbeit Analog wird digitaler – Digital wird analoger brand eins Fachkonferenz zum Thema Handel in Partnerschaft mit dem GCSC machte deutlich: Die Technik spielt für die Einzelhändler eine immer größere Rolle. Alte Tugenden wie Qualität und Beratung bleiben dennoch Teile erfolgreicher Geschäftsmodelle Der Einzelhandel ist im Umbruch. Online- Shopping verändert zusehends den Markt. Die Fachkonferenz »Kommen wir ins Ge- schäft?« des Wirtschaftsmagazins brand eins hat im Oktober in Hamburg versucht, auf die Frage, wie die Zukunft des Handels aussehen könnte, Antworten zu finden. Und klar wur- de dabei, dass in der Shopping-Welt von morgen die Bereiche Online und Stationär verschmelzen. »Die Zukunft des Handels – egal ob im Shopping Center oder beim klas- sischen Einzelhändler in der Einkaufsstraße – wird durch die wachsende Digitalisierung der Welt grundlegend geprägt«, sagt Klaus Striebich, Vorsitzender des Vorstandes des German Council of Shopping Centers (GCSC). In der Partnerschaft mit brand eins bei der ersten Fachkonferenz mit dem Schwerpunkt Handel sieht er eine Plattform, um Chancen und Risiken zu diskutieren. »Gemeinsam können wir so die Marktplätze der Zukunft gestalten.« Ein Viertel gehrt Online Davon hat Manuel Jahn (48) eine sehr klare Vor- stellung. Er leitet den Bereich Consulting bei der GfK Geomarketing und betreut Handelsunter- nehmen, Banken und Investoren bei Fragen zu Handelsimmobilien. Für das Jahr 2025 prognos- tiziert sein Unternehmen, dass der Online-Han- del einen Marktanteil von 15,2 Prozent haben werde. Der traditionelle Einzelhandel liege dann bei 84,8 Prozent. »Wir halten unsere Zah- len für sehr realistisch«, sagt er. Grundsätzlich müsse man die Stärke der Lebensmittelhändler bedenken. Sie generierten schon heute Jahr für Jahr ein solides Umsatzwachstum. Ohne den Foodbereich liegt laut der GfK der Marktanteil des Online-Handels im Jahr 2025 bei einem Vier- tel. Technik, Sport, Freizeit, Fashion und Lifestyle seien die Bereiche, in denen die Shops im Netz weiterhin zulegen würden. Was den Erfolg der Onliner gerade bei Fashion ausmacht, lässt sich schon heute bei Zalando beobachten. »Technologie und Mode auf eine gute Art miteinander verbinden«, sagt Robert Gentz (31). Das sei der Grundgedanke gewe- sen, als er 2008 mit seinem Studienkollegen David Schneider das Unternehmen gründete. Wie bei jedem Geschäftsmodell sei es zunächst darum gegangen, dem Kunden einen Mehr- wert zu bieten. ©TinaundFrankDietz

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