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GCM 4-2016

  GCM 4 / 2016 GERMAN COUNCIL . Effizienz benden Schlagworten meint, die seinen Vor- trag durchziehen: »Die Zielgruppe ist tot, es lebe die Community«, »Inhalte sind wichtiger als das eigentliche Produkt«, »Haltung sticht Status aus«, oder »Gemeinschaft ersetzt Fre- quenz«. Junge Wilde buhlen nicht länger um die Massengunst, sondern um die Gleichge- sinnten. So wie auch das Beispiel Everlane. Radikal ehrliche Basics Geradlinige Basics gibt es viele. Aber die von Everlane spielen in der qualitativen Oberliga, sind aber fair und konkurrenzlos transparent bepreist. Denn die 2011 in Kalifornien gegrün- dete Firma begnügt sich mit dreifachen statt der branchenüblichen achtfachen Margen. Weitere Kostenvorteile verschafft ihnen der Verzicht auf Zwischenhändler und Marketing. Welche Ausgaben anfallen, legt Everlane – von der Herstellung bis zum Transport – scho- nungslos offen. Investiert wird einzig ins De- sign – kein modischer Fummel, sondern form- vollendet soll es sein. Deshalb gehen die Ent- würfe so lange zwischen Designern und Kun- den hin und her, bis alle zufrieden sind. Begehrlich, dank Technik Was Schumacher aufzeigt: Richtig eingesetzt, bereitet Technik und Vernetzung Käufern das Konsumparadies auf Erden. Kompromisse in Sitz, Form und Farbe drohen auszusterben, der Preis bleibt der alte oder sinkt sogar. »In fünf Jahren hat der auf eigene Körpermaße zuge- schnittene Tennisschläger den konventionel- len abgelöst«, prognostiziert er mit Blick auf die skalierbaren 3-D-Körperscanner der New Yorker Technikfirma Body Labs. Und dass Adi- das seine Sneakers mit 3D-Printern im Laden ausdruckt, hält er für absehbar. Aber intelligent eingesetzte Technik fördert nicht nur die Qualität von Waren, sondern auch vom Service. Der Edeljeans-Laden Hointer Seattle etwa verzichtet auf Regale und stellt je- des Modell nur einmal aus. Per Handy-App be- stellt, bekommen Kunden ihr Wunschmodell von Roboterhand direkt in die Umkleidekabine geliefert. Und das Berliner Start-up ChatShop- per arbeitet daran, die Verkaufsberatung zu automatisieren. Wer ein neues T-Shirt oder Kleid will, beauftragt den intelligenten Such- bot Emma direkt aus Nachrichtendiensten wie Facebook oder Telegram heraus. Gebrieft, wie die Ware beschaffen sein soll, liefert der se- kundenschnell brauchbare Vorschläge. Wozu? Menschen unter 24 Jahren googeln kaum mehr, kaufen aber fast ausschließlich im Netz. Weil sie ihre Community so gut wie nie verlas- sen, bringt ChatShopper die Produktsuche ge- wissermaßen zu ihnen! Technik innig umarmen 28 Minuten brauchte der Schnellredner, den Eisberg samt Umschiffungsstrategien zu skiz- zieren. Dabei wird klar: Die industrielle Effizi- enzdenke des letzten Jahrhunderts hat wenig mit der heutigen, digitalen gemein. Und der noch junge Wandel nimmt Fahrt auf. Wie man die Transformation bewältigt? »Die Fashionin- dustrie muss dringend ihre Ausgabenplanung überdenken! Die 3 C’s Content, Community, Commerce lösen das bisherige Denken in Pro- dukt, Traffic und Abverkauf ab; mehr als Distri- butionsorte sind Läden Brandshaper und Teil des Mediamixes«, skizziert Schumacher, wäh- rend seine Worte allmählich wieder auf Nor- maltempo runterfahren. Ein Beitrag von Rahel Willhardt 360 Grad Information, 100 Prozent Service! www.hi-heute.de Garantiert 100 % Zielgruppe: Kom- munizierenSieIhreWerbebotschaft jetzt auf HI-HEUTE.DE – dem neuen Medium für die Handelsimmobili- enbranche! Was ist für Sie effizientes Handeln? Effizientes Handeln heißt für mich, die richtigen Ansprechpartner für die gefragte Disziplin in der richtigen Konstellati- on zusammenzubringen. Dann haben wir alle Kompetenzen an einem Tisch. Wir von LIST Retail Development können auf nahezu alle Segmente der Immobilienwirtschaft innerhalb unser eigenen Firmengruppe zurückgreifen. Damit sind wir in der Lage, sehr fundierte und schnelle Entscheidungen zu treffen. Michael Garstka Geschäftführer LIST Retail Development

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