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GCM 4-2016

  GCM 4 / 2016 GERMAN COUNCIL . vor ort Peter Cohrs Franco Savastano Fabian Engelhorn Ibrahim Ibrahim © KD Busch So stammen die Kartoffeln seit der Eröffnung des Cafés 1965 immer vom gleichen Bauernhof. Die Waren- und Modehäuser bieten ihren Kunden damit ein Erlebnis, das sie von der Konkurrenz abhebt, und den Kunden hilft, mehr mit den Ge- schäften zu assoziieren, als einen Ort zum Einkaufen. Es ist ein Ansatz, den auch der Retail-Design-Experte Wolfgang Gruschwitz predigt. »Die Einstel- lung zu den Dingen macht uns erfolgreich«, sagt er. Für seine These hat er ein simples Beispiel: den Schuh, den ein Zuschauer bei einer Pressekonfe- renz auf den ehemaligen US-Prasidenten George W. Bush geworfen hatte. Vor dem Schuhwurf lag der Jahresabsatz bei 15.000 Paar, danach stieg er auf 370.000. Und das nur, weil der Istanbuler Produzent aus einem ge- wöhnlichen Schuh den »Bye-Bye-Bush«-Schuh machte. Es veranschaulicht, wie wichtig es ist, eine Geschichte zu erzählen. Drei neue Konzepte mit Spirit Eine lange Geschichte in Deutschland hat die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC). Das erste Restaurant eröffnete 1968. Von 2011 (76 Re- staurants) bis heute verdoppelte KFC die Anzahl der Standorte, wie Insa Klasing, General Managerin von KFC in Deutschland erklärte. Die Wende zum Erfolg geht einher mit einem neuen Restaurantdesign, deutlich kleine- ren Standorten, einer Modulbauweise, die die Bauzeit enorm verkürzt und die Kosten senkt, sowie einer Unternehmenskultur, die einen besonderen Spirit spüren lässt. »Wir haben eine Kultur des Lobes und des Danke sagens entwickelt, und diese wird konsequent über alle Hierarchien gelebt«, erklärt Insa Klasing und betont: »Die KFC eigene Panade wird in jedem Restaurant täglich frisch auf das frische Hähnchen gebracht und die dadurch geschaf- fenen Qualität ist die Grundlage für unseren Erfolg«.

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