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GCM 4-2016

GCM 4 / 2016   GERMAN COUNCIL . Effizienz weiterung der Sortimentsstruktur eines beste- henden Nahversorgungszentrums die Attrakti- vität des Standortes erhöht, das Einzugsgebiet erweitert und zeitgleich auch neue Zielgrup- pen angesprochen werden. Aus Investorensicht sprechen insbesondere das Rendite-Risiko-Verhältnis sowie Nachhal- tigkeitsaspekte für hybride Malls. Vor dem Hin- tergrund, dass sie zumeist aus in die Jahre ge- kommenen Fachmarktzentren hervorgehen, stellt sich die baurechtliche Situation von hy­ briden Malls im Allgemeinen weniger ange- spannt dar als dies bei Neubauprojekten der Fall ist. Typischerweise stößt eine Umbaumaß- nahme mit partiellen Erweiterungen der Sorti- mente genehmigungsrechtlich, aber auch im Hinblick auf die Akzeptanz seitens der Konsu- menten, auf weitaus weniger Widerstände. Neben dem geringen Genehmigungs- und An- laufrisiko liegen in der Entwicklung einer hyb- riden Mall zudem auch wirtschaftliche Poten­ ziale. Zum einen können bestehende Umsatz- und Ertragspotenziale für die Zukunft gesi- chert und zum anderen zusätzliche Mieterträ- ge generiert werden. Im Hinblick auf den zum Teil hohen Revitalisierungsbedarf deutscher Fachmarktzentren kann eine Projektentwick- lung hin zu einer hybriden Mall folglich eine wirtschaftlich attraktive, effizienzsteigernde und nachhaltige Lösung darstellen. Trotz der bisher beschriebenen Vorteile stellt eine hybride Mall keinesfalls ein Allheilmittel dar. Die Möglichkeit einer Revitalisierung bzw. einer Entwicklung hängt im Einzelfall in ho- hem Maße von standortspezifischen und ins- besondere auch von bauplanungsrechtlichen Faktoren ab, sodass auch in Zukunft noch reine Fachmarktzentren zu finden sein werden. Den- noch ist in der hybriden Mall eine Bereiche- rung für den deutschen Einzelhandel zu se- hen. Zum einen bietet das Konzept vielen Fach- marktzentren eine Chance, in einer von E-Com- merce und Urbanisierung gekennzeichneten Einzelhandelslandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Zum anderen stellt die hybride Mall ein zukunftsträchtiges Konzept dar, das den Anforderungen des heutigen Marktes weitest- gehend gerecht wird und, aufgrund ihres brei- ten Angebots, auch widerstandsfähig gegen- über zukünftigen Veränderungen ist. In die- sem Zusammenhang repräsentiert die hybride Mall eine nächste Generation des Fachmarkt- zentrums. Ein Beitrag von Thorsten Müller Mönkhof Karree Was ist für Sie effizientes Handeln? Effizienz braucht Kompetenz. Und Kompetenz scheut nicht die Konkur- renz, sondern die Ignoranz. Wer nur auf Ama- zon schielt, statt sich um die Friktionen im (eigenen) physischen Handel zu kümmern, zeigt weder Effizienz, noch Kompetenz. Beispiel aus dem Alltag: Story-driven Marketing statt Silo- Denken (Klassik, Social Media, Website) für Shopping Center. Zentralredaktion und gemein- same technische Plattform statt Insellösungen. Mehr Zeit für das Wesentliche (die Kunden) statt Warten auf Godot. Roman Kaupert Geschäftsführer ZEPTER&KRONE

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