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GCM 4-2016

GCM 4 / 2016   GERMAN COUNCIL . vor ort Die Partnerschaft unter den Verbänden zeigt sich auch daran, dass HDE- Geschäftsführer Stefan Genth sich jährlich auf der Rednerliste zum GC- Congress wiederfindet. Auch er sprach das Thema Ladenöffnungszeiten an. »Hier muss etwas passieren«, fordert er mit Fingerzeig in Richtung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Kritik übt Genth auch an der Politik: Beim Thema Mindestlöhne sehe er es lieber, wenn die Tarifpartner dieses Thema unter sich regeln würden. »Wir sehen immer stärkere Eingriffe des Gesetzgebers in die unternehmerische Freiheit«, sagt der HDE-Geschäfts- führer und meint damit nicht nur den Mindestlohn. Auch die Diskussion in Deutschland und der Europäischen Union über das Pro und Contra von Ei- genmarken im Handel hält er in dieser Hinsicht für ein Problem. Dass die Branche auf dem German Council Congress verstärkt durch die politische Brille auf den Handel blickt, liegt auch daran, dass sich die Rahmenbedingungen auf dem Markt selbst rasant durch den tech- nischen Fortschritt verändern. Dies zeigt alleine schon, dass Forde- rungen zur Änderung der Bauleitplanung oder der Ladenöffnungszei- ten stets mit dem Verweis auf den E-Commerce einhergehen. »Die Zukunft des Einzelhandels ist weder digital noch analog«, ist eine der Thesen im Vortrag von Ibrahim Ibrahim. Auf der erst D.A.C.H Kon- ferenz in Bregenz hatte er die hierzu passenden Studie zur »Zukunfts- vision des Einkaufens in einer digitalen Welt« vorgestellt. In Auftrag gegeben vom Swiss Council of Shopping Centers (SCSC), dem Austrian Council of Shopping Centers (ACSC) unter der Leitung des GCSC. Auf dem Berliner Kongress stellte Ibrahim Ibrahim von Portland Design seine Erkenntnisse und Thesen hierzu vor. »Partizipation ist der neue Konsum«, sagt Ibrahim Ibrahim. Der Kunde will die gefühlte Kontrolle Dr. med habil. Volker Busch Judith Rakers Klaus Striebich Stefan Genth © KD Busch

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