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GCM 3-2017

GERMAN COUNCIL . INTUITION Angelika Saller: Grundsätzlich entscheidend ist das Projekt an sich, deren Zukunftsfähig- keit, die nachhaltige Nutzung und erzielbare Rendite. Die Stadt ist meines Erachtens zweit- rangig. Aus meiner Sicht kann ich keinen Pro- jekttyp vorschlagen, da mittlerweile viele For- mate für den Endkunden entwickelt worden sind und vom Kunden sehr gut angenommen werden. Einige Beispiele, die ich selbst be- sucht hatte: erstens kleine Lebensmittelläden wie »REWE To Go«, zweitens die Entwicklung eines nicht sehr ansprechenden Real in eine gelungene Markthalle in Krefeld, drittens ein innerstädtisches Shopping Center, wie zum Beispiel das Aquis Plaza in Aachen oder an- sonsten neue Fachmärkte. Neben vielen wich- tigen Parametern für eine erfolgreiche Pro- jektentwicklung ist der Ausbau des Foodan- teils und die Bedürfnisse der Zielgruppe über 60 Jahre in den Standorten zu berücksichti- gen. Was glauben Sie, wie wird die Arbeit von Pro- jektentwicklern in zehn oder 15 Jahren ausse- hen? Werden digitale Elemente Ihre Arbeit so drastisch verändern, dass sie mit dem heutigen Workflow kaum noch etwas zu tun haben wird? Angelika Saller: Die technische Entwicklung verläuft so rasant, dass es mir sehr schwer fällt, einen Ausblick für 15 Jahre zu geben. Wir stehen ja im Immobilienbereich – und nicht nur dort – erst am Anfang der digitalen Entwicklung. Der Workflow wird sich aus mei- ner Sicht dahingehend verändern, dass wir mehr Daten erheben werden, um aus den vor- handenen Daten die richtigen Schlussfolge- rungen und Entscheidungen ziehen bzw. tref- fen zu können. Trotz Digitalisierung werden aus meiner Sicht die persönlichen Gespräche mit Geschäftskunden bleiben. Keine noch so gute Technik – Handy, Spracherkennung, intel- ligente Software, Einsatz von Robotern usw. – kann das persönliche Verhandlungsgespräch mit Emotionen zwischen Geschäftspartnern ersetzen. Genauso wenig wird es sich ändern, dass wir in einer entspannten Atmosphäre mit unserem Verhandlungspartner bei einem ge- meinsamen Essen Vereinbarungen treffen. Das Gespräch führte Thorsten Müller, Chefredakteur Handelsimmobilien heute werBUnG iM GerMAn CoUnCil MAGAZin. 100% ZielGrUPPe. Zählen Sie AUCh 2018 ZU den Gewinnern! PlAnen Sie jetZt ihre BUdGetS! GCSC-MAGAZin.de »Das wahre Wissen kommt immer aus dem Herzen.« Leonaruo ua Vinci »Doch das, was wir nicht aus unmittel- barer Intuition, sondern nur durch andere erfahren, vermag unsere Seele auf keine Weise – ist einmal der Augenblick verpasst – in sich aufzunehmen.« Marcel Progst m o c . o t o h p k c o t s i – v o n o s k A ©  GCM 3 / 2017  GCM 4 / 2015 Impulse, Trends und Nachrichten für die Top-Entscheider der bundesweiten Immobilienwirtschaft, des Handels, der Städte und Kommunen. GCM 3 / 2017 

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