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GCM 4-2014

  GCM 4 / 2014 GERMAN COUNCIL . Change II – center und einzelhandel diennutzungsverhalten vieler Kunden einen jeweils für das Ein­ zugsgebiet und die Einwohnerstruktur zugeschnittenen Mix aus Funk, Print, Out-of-home-Media und Online-Kanälen«, sagt Sta­ merjohanns. Gewiss: In einigen Centern spiele die Center-Zeitung als Instrument der Kundenbindung noch eine größere Rolle, in anderen ist bei­ spielsweise der Facebook-Auftritt schon deutlich wichtiger gewor­ den: »Das dialogische Internet-Medium erfordert zwar die kontinu­ ierliche Aufmerksamkeit des Centermanager s, bietet aber eine viel direktere und engere Kundenbeziehung als andere Kanäle.« »Innerstädtische Einkaufs-Galerien benötigen weiterhin begeis­ terte ›Kümmerer‹ und ›Bürgermeister‹ ihrer kleinen Stadt.« Das sagt Helmut Koprian, CEO von Koprian IQ. Neben der Maxime »hell, sicher, sauber« sei vor allem der Auftritt als Marke ein Erfolgsgarant. Gesichert werde dies durch einheitli­ che Öffnungszeiten, aktuelle Retail-Konzepte, einen ausgewoge­ nen Branchen-/Mieter-Mix und den gemeinsamen Werbeauftritt mit einer Center-Zeitung sowie einer Homepage zur direkten Kommunikation mit Besuchern beziehungsweise Mietpartnern. Erforderlich seien auch qualitativ hochwertige Aktionen, die das Wort Stadtmarketing bestens vertreten. »Nicht, kauf, kauf, kauf«, sondern »Komm nach XYZ und fühl Dich wohl«, bringt Koprian die Vermarktungs-Maxime auf den Punkt. »Neben dem Versorgungskauf per Internet wird das besondere Einkaufserlebnis des Anfassens, Anprobierens und Zeigens in Zu­ kunft wohl noch eine größere Rolle spielen«, meint Kopran. »Der Einzelhandel wird sich weiterhin neu erfinden. Und da Shop­ ping Center die Motoren der lebendigen Innenstädte sind, wer­ den Betreiber des E-Commerce in Innenstädten und Shopping Centern eigene Geschäfte eröffnen, um mit ihrer Ware näher am Kunden zu sein. Aber ohne den ›echten Kümmerer‹ geht es auch in Zukunft nicht.« Schlusswort Manches hat sich verändert. Aber professionell gemanagte, erleb­ nisorientierte Shopping Center und innovative Mietpartner, die in Echtzeit Emotionen und Erlebnisse kreieren, müssen das Internet nicht fürchten. Ganz im Gegenteil: Wer die Klaviatur des Erlebnis-Shopping be­ herrscht, wird im Internet, auf Facebook & Co, neue Spielwiesen finden, die den Mix der Marketing-Kanäle bereichert und viel Po­ tenzial für Synergie-Effekte bieten. Und: Erlebnisse werden nicht nur in der Mall, sondern zuneh­ mend auch im Handel (Stichwort Showroom) inszeniert – und sind dort allemal intensiver als in den virtuellen Welten. Daher: Erlebnis-Shopping live hat Zukunft. Ein Gastbeitrag von Jürgen Hainke, freier Journalist und Autor einer Reihe von Fachbüchern über die Entstehung und Faszination von Shopping Centern ›Gestern, heute und morgen: Echte Kümmerer sind gefragt.‹ Helmut Koprian, Koprian iQ

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