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GCM 4-2014

  GCM 4 / 2014 GERMAN COUNCIL . kaleidoskop zentren oder fachmarktorientierte Shopping Center, die bis vor wenigen Jahren einen Bo­ gen um diesen Betriebstypus gemacht haben. Vergleichsweise niedrige Mietniveaus bei stei­ gender Standortqualität und tradierten Vor­ teilen wie bequemem Einkaufen machen das Centerformat attraktiv. Click-and-Collect-Mo­ delle funktionieren im Fachmarktzentrum wie in jedem anderen Handelsformat, Flächenan­ forderungen und -zuschnitte werden ange­ passt, Multichannelangebote etabliert. 5. Planungsrecht erfordert frühe Integration der Berater. Das Bau- und Planungsrecht war schon immer eine ernste Hürde für Projektentwicklungen aller Art. Auch die Revitalisierung von Be­ standsobjekten ist in der Genehmigungspra­ xis nicht einfacher geworden. Der Schutz der Städte vor ökonomischem Schaden ist das Leitmotiv in der Auslegung des Planungs­ rechts. Je nachdem, welche Marktanteile der E-Commerce sich künftig sichern kann, müs­ sen sich Legislative und Exekutive fragen, wie sie die Städte vor dieser neuen Bedrohung schützen wollen, die räumlich nicht zu fassen ist. Aktuell gilt aber auch: Je weiter ein beste­ hendes Bau- und Planungsrecht gefasst ist, desto größer ist ggf. der mögliche Wettbe­ werbsvorteil eines bestehenden Zentrums. Dies ist umso spannender, wenn bestehendes Recht sogar die Erweiterung zum fachmarkto­ rientierten Shopping Center erlaubt und der Markt eine solche Neupositionierung auch zu­ lässt. Zusätzlich ist eine solche Rechtslage für einen Verkäufer ein Zusatzwert, den er im Ver­ kaufspreis berücksichtigen kann. 6. Die Architektur der Fachmarktzentren wird anspruchsvoller. Fachmarktzentren, gerne »Flachmänner« ge­ nannt, sind bisher nur als Funktionsbauten be­ trachtet worden, und das war auch ausrei­ chend. Inzwischen sind die architektonischen Anforderungen an Fachmarktzentren gestie­ gen. Die anstehenden Revitalisierungen und Modernisierungen bestehender Zentren bieten die Chance, die Handelsimmobilien an den ak­ tuellen Bedarf anzupassen und durch kluge Neustrukturierung der Gebäude auch auf künf­ tige Anforderungen schnell und kostengünstig reagieren zu können. Zudem kann im Zuge um­ fassender baulicher und gestalterischer Maß­ nahmen auch das Erscheinungsbild eines Fach­ marktzentrums angepasst und der Markencha­ rakter entsprechend gefördert werden. Ein Beitrag von Thorsten Müller, Chefredakteur German Council Magazin Immer wichtiger wird für Einkaufs- und Fachmarktcenter das Nebenkostenmanage­ ment. Bei den Zielen geht es weniger um Streichungen als vielmehr um die Sicher­ heit von Mitarbeitern, Mietern und Kun­ den, den Werterhalt der Immobilie, ihrer Substanz und der Technik sowie eine ange­ nehme Aufenthaltsqualität. Aus diesem Grund hatte MEC Metro-ECE Centerma­ nagement, Betreiber von bundesweit 41 großen Fachmarktzentren, neben tiefgrei­ fenden Maßnahmen zur Energieeffizienz auch eine groß angelegte Ausschreibung für den Bereich Facility Management (FM) durchgeführt, bei dem die WISAG, eines der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet, den Hauptzuschlag erhielt. Ent­ scheidend war das ergebnisorientierte Leis­ tungspaket aus einer Hand und der Einsatz eines für alle Center zuständigen zentralen Ansprechpartners und Koordinators. Damit zeigen die beiden Unternehmen neue Wege für die Zukunft auf. Jann Robert, CFO bei MEC: »Sauber, funktio­ nal und eine gute Atmosphäre - das sind die einfachsten Qualitätskriterien für ein Ein­ kaufszentrum, über die sich Investoren, Mie­ ter und Kunden einig sind. Befragungen ha­ sorientierte Management die Qualität der FM-Leistungen verbessern und das ohne Er­ höhung von Kosten.« Früher hat MEC an ei­ nem Standort mit unterschiedlichen Dienst­ leistern gearbeitet. »Bei Problemen habe da gerne der Eine die Schuld dem Anderen zugeschoben«, so Tycho Johannsen, Head of Centermanagement für den norddeut­ schen Bereich. »Nun, durch den Einsatz ei­ nes zentralen Ansprechpartners bei WISAG und den anderen Partnern, der durch die Kenntnis und Erfahrung all der von ihm be­ treuten Objekte aus unserem Unternehmen unschätzbar wichtiges Wissen besitzt, profi­ tieren sämtliche Centermanager.« Zustän­ dig bei WISAG ist Anna Kozina, Key- Account-Managerin. »Während der intensi­ ven Einarbeitungsphasen in die Ausschrei­ bung erkannte ich, dass es dabei nicht al­ lein auf Qualität ankommt. Nein, es muss einen Menschen geben, der steuert, weil er den vollständigen Überblick über die ge­ samte Maßnahme hat. So kann dieser dann jederzeit eine sinnvolle Entscheidung für je­ des einzelne Objekte treffen.« Ein Beitrag der GCM-Redaktion »Change« auch beim Facility Management »Best-Practice«-Beispiel zeigt die zunehmende Bedeutung der »One Hand«-Dienstleistung ben gezeigt, dass Mieter noch höhere Anforde­ rungen an FM-Leistungen stellen als die Kun­ den. Die Steuerung der entsprechenden Dienst­ leister muss deshalb beim Centermanagement mit großer Aufmerksamkeit erfolgen.« Aber wie definiert man »funktional« und »sauber« eigentlich genau? Bei der Standort­ bewirtschaftung ist es das Ziel, ein transpa­ rentes, nachhaltiges, qualitätsorientiertes und skalierbares Konzept für FM-Dienstleis­ tungen bereitzustellen. Klar definierte Quali­ tätskriterien sollen die Planbarkeit und Kons­ tanz der Bewirtschaftung mit nur einem An­ bieter langfristig sicherstellen. Hilfreiche B.I.L.D.-Methode Bei der Umsetzung war die Einführung der so­ genannten B.I.L.D.-Methode (Betreuen, Ingang­ halten, Liefern und Dokumentieren) hilfreich. Zudem wurde ein klarer Kostenrahmen unter Berücksichtigung von Regel-, Zusatz- und Pro­ jektleistungen definiert sowie ein Qualitäts­ messsystem festgelegt. Jann Robert: »Dank unseres neuen Haupt- Dienstleisters konnten wir durch das ergebni­

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