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GCM 4-2014

GCM 4 / 2014   GERMAN COUNCIL . Change II – center und einzelhandel der unterschiedlichen Öffnungszeiten auf Dauer nicht kompati­ bel war und das Centermanagement überforderte. Doch der Trend, die Mall zu bespielen, setzte sich immer mehr durch, und aus den »seelenlosen« Konsumburgen der frühen Jahre wurden überdachte und quicklebendige Marktplätze – per­ fekt inszenierte Erlebnisräume für Freizeit, Kunst, Kultur, Info­ tainment und Aktionen zum Mitmachen, die zum Teil mit be­ trächtlichem Aufwand inszeniert wurden. »Ja, Shopping heute muss weitaus mehr bieten als reines Einkau­ fen und Konsumbefriedigung«, sagt Dr. Karl Reinitzhuber, Co- CEO der mfi. »Unser Ziel muss es auch in Zukunft sein, dem Besu­ cher ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten.« Neben den vielfältigen Shop-Angeboten richte die mfi ihren beson­ deren Fokus auf Gastronomie, Entertainment und Entspannung. »So hatten wir Im September das Musical Starlight Express in den Gropius Passagen Berlin und im Paunsdorf Center Leipzig zu Gast. Die Events waren für die Besucher eine gelungene Kombination aus Shopping und Unterhaltung – und daher ein voller Erfolg.« Darüber hinaus spiele aber auch die Service-Qualität eine wichtige Rolle. »Aus diesem Grund haben wir in diesem Jahr das 4-Sterne­ ShoppingLabel von Unibail-Rodamco in Deutschland eingeführt, mit den Pasing Arcaden als erstem Referenzobjekt.« Das Label des größten, börsennotierten Immobilienkonzerns von Europa und des Hauptaktionärs der mfi stehe für ein »Qualitätsver­ sprechen, das sich konsequent an den Bedürfnissen der Besucher orientiert«. »Neben einem geeigneten Standort und dem passenden Branchen- und Mieter-Mix sind das aktive Management eines Centers, das Marketing sowie die vielfältigen Aktionen und Events für uns die entscheidenden Faktoren für den langfristigen Erfolg eines Cen­ ters.« Davon ist Christian Stamerjohanns, Leiter Public Relations und Pressesprecher der ECE, überzeugt. In diesem Szenario spiele der Centermanager eine wesentliche Rol­ le: »Er ist der ›Kümmerer‹ vor Ort, der sowohl Kunden-, als auch Mieterbedürfnisse aufnimmt und das Center als Shopping-Destina­ tion immer wieder neu erfindet.« Da ECE bei Bedarf Aktionen in 30 oder 40 Centern hintereinander platzieren kann, sinken die Kosten pro Center drastisch. »Daher können wir eine Qualität anbieten, die einzelne auf diesem Feld al­ lein nicht finanzieren könnten.« Als Beispiel nennt er die erfolgreiche Phänomena-Ausstellungen, in denen die Besucher unter dem Motto »Staunen, forschen, be­ greifen« naturwissenschaftliche Phänomene auf spielerische Art verstehen lernen. Stark verändert habe sich das Marketing für die Center. »War früher die klassische Center-Zeitung das Herz­ stück der Werbung, so gibt es heute analog zum geänderten Me­ ›Das Center als Shopping-Destination immer wieder neu erfinden.‹ Christan Stamerjohanns, ECE

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