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GCM 4-2013

GCM 4 / 2013   german council . FOREN tels, ihr Alleinstellungsmerkmal, ihren Unique Selling Point herauszuar- beiten. Da wundert es nicht, dass der Trend zu Boutique-Hotels immer größer wird. Individuell, persönlich, komfortabel und dabei preiswert sind Attribute, die sich ergänzen, nicht widersprechen. Die Hotelbetreiber haben längst erkannt, wie wichtig neben dem perfekten Betreiben das Design ist. Spektakuläre Bars hoch über den Dächern, lauschige Hinterhöfe, jede er- denkliche Variante ergänzt den Standardraum, der einmal 20 und ein an- deres Mal 35 Quadratmeter misst. Michael Beye prophezeit den Shoppingwelten eine ähnliche Entwick- lung und Dynamik. Natürlich ist das eine spannende Aufgabe für die De- signer. Die Betreiber müssen sich überlegen, wie sie mit kostengünsti- gen und nachhaltigen Elementen diese Entwicklung aufgreifen und sich damit die Kunden auf Dauer halten können. Womit assoziieren Sie den Geruch von Öl und geputztem Chrom? Mit ei- nem Shopping Center? Weckt dieser Geruch nicht Träume und Sehn- süchte? Und welche Assoziation soll zukünftig das Parkhaus eines Shop- ping Centers bei den Kunden hervorrufen? Eine lebhafte Diskussion zwischen den Teilnehmern und den Vortragen- den hat das diesjährige Architekturforum abgerundet. Allen Beteiligten wurde deutlich, wie sehr die Online-/Offlinewelt bereits unser Design beeinflusst. Die Ansprüche an Schnelligkeit und Parallelität hat es sowie- so bereits beeinflusst. Es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen und herauszufinden, was die Kunden verlockt. Auch in der Mall 3.0 wird Marzipan immer noch dieselben Kindheitserin- nerungen wecken. Ein Beitrag von Markus Lentzler, Geschäftsführer Architecture, ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG Die letzte große Innovation war der Online-Handel. Die nächste Innovation kann niemand voraussagen. Es geht nicht darum, was der Handel nötig hat, sondern: Was wollen die Kunden? Jede Innovation bedeutet einerseits Rou­ tine schaffen, um die Effizienz zu steigern, und andererseits Routine aufbrechen, um neue Wege zu gehen. Bei Neuerungen stellt sich die Frage: Was kann man den Kunden zumuten, was sie gar nicht als Zumutung erleben? Wie beispielsweise eine begrenzte Auswahl bei Aldi, den Selbstaufbau bei Ikea-Möbeln oder die Online-Abwicklung bei Amazon. Es wird sich zeigen, wer im Handel das entscheidende Evidenzerlebnis haben wird. Götz W. Werner GCSC Exzellent Member Exzellent Member Götz W. Werner verrät uns, was aus seiner Sicht die größte Handelsinnovation der letzten Jahre ist und welche Innovationen er im Han- del für dringend nötig hält:

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