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German Council Magazin 1/2015

  GCM 1 / 2015 GERMAN COUNCIL . kaleidoskop Weihnachtsstimmung gibt es nicht im Netz Am Rande der Leitmesse »Christmasworld« in Frankfurt diskutierten Experten bei einer Premium-Veranstaltung über Chancen und Stärken des stationären Handels im Weihnachtsgeschäft Wenn sich die Fachwelt Anfang Februar in der Messe Frankfurt zur »Christmasworld« trifft, sind die Hallen vollgestopft mit Weihnachtsdeko. Besucher sehen überlebensgroße Eisbären, me­ terhohe Plastikbäume, animierte Nikoläuse und tanzende Schneemänner. Branchenvertreter se­ hen aber vor allem eines: Accessoires, mit denen der stationäre Handel im ständigen Wettbewerb mit dem Online-Geschäft punkten kann. »Schließlich geht es darum, das Einkaufserlebnis vor Ort attraktiver zu gestalten«, sagt Manfred Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt Ex­ hibition GmbH, beim Auftakt der Premium-Ver­ anstaltung am Rande der Christmasworld. »Und dafür zünden unsere mehr als 920 Aus- steller aus 42 Ländern auf der Christmasworld ein wahres Feuerwerk an Deko-Ideen für eine einladende Schaufenster- und Ladendekoration sowie Shop- und Städtebeleuchtung.« Aktuell ist für den stationären Handel der Status Quo während der umsatzstärksten Zeit des Jahres beruhigend – jedenfalls bele- gen das die jüngsten Zahlen. Wie aber die zukünftige Umsatzverteilung aussehen wird, darüber lässt sich höchstens spekulieren. Und es stellt sich eine weitere Frage: Wie kann es der Branche auch zukünftig gelingen, die Umsätze direkt in die realen Ladenkassen zu lenken – und nicht in die digitalen Waren- körbe der Internet-Konkurrenz? Antworten auf diese Frage suchten sämtliche Redner auf der Bühne der Christmasworld-Premium-Ver- anstaltung, zu deren Organisatoren auch das German Council of Shopping Centers (GCSC) zählt. »Wichtig für den Erfolg ist die uneinge- schränkte Fokussierung auf den Kunden«, sagt der Vorsitzende des GCSC, Klaus Striebich. Dem »Berühren der Herzen« käme eine grö- ßere Bedeutung zu als der schnöden Präsen- tation von Produkten. Gerade in der Weih- nachtszeit müsse es gelingen, beim Kunden Erinnerungen zu wecken – an die Kindheit, an Wünsche, an Ruhe, Frieden, Gelassenheit und Zeit mit Familie und Freunden. Dazu müssten alle Sinne angesprochen werden. »Eine emotionale Bindung kann nur in ei- nem erlebnisorientierten Umfeld aufgebaut und gepflegt werden.« Jemand, der weiß, dass es sich durchaus lohnt, großen Wert auf eine weihnachtliche Insze- nierung zu legen, um Menschen emotional zu Annemie Helmut (59): »Die Geschäfte und Angebote müssen so vielfältig sein, dass ich das Einkaufszen­ trum nicht verlassen muss. Dann ist man auch wetterun- abhängig und muss nicht ex- tra noch woanders hin, um alle Einkäufe zu erledi- gen. Gut ist auch, wenn es genügend Sitzgelegen- heiten gibt. Dann kann man sich zwischendurch auch mal ausruhen.« *aktuelle GCSC-Umfrage Was erwartet der Kunde? *

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