Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

German Council Magazin 1/2015

GCM 1 / 2015   GERMAN COUNCIL . Exzellenz siert. Natürlich kann man auch heute nie eine 100-prozentige Sicherheit gewährleisten, aber wir haben nachhaltige Konzepte für ein Präven- tionsmanagement zum Schutz des Kunden ge- schaffen, das sich bislang sehr gut bewährt hat. Auch die schlimmen Ereignisse bei der Duisbur- ger Love-Parade haben sicher ihren Anteil daran, dass immer mehr für die Sicherheit getan wird. Dennoch gab es auch im CentrO Vorfälle, bei de- nen für kurze Zeit Dinge außer Kontrolle gerie- ten. »Wir hatten 2012 in unserer Coca-Cola-Oase ein Event mit Stars von »Deutschland sucht den Super Star«. Obwohl selbst die Medienexperten des Senders uns eindeutig versicherten, dass eine Besucherzahl von 3.000 hier mit – Achtung Wortspiel – »an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit« nicht übertroffen werden würde und wir zudem noch einen Puffer von rund 2.000 Leuten eingebaut hatten, kamen am Ende drei bis viermal so viel wie erwartet, und es gab gro- ße Tumulte. Seitdem verzichten wir auf solche Veranstaltungen im Innern unserer Gebäude.« EineentscheidendeRolle,wasdieVorbereitungauf den Ernstfall angeht, spielt der »Externe Notfall- plan«. Er besagt, wie die Alarmierung und die Mel- dewege aussehen müssen und die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. Frank Pöstges-Pragal: »Ein- mal pro Jahr trainieren wir den Ernstfall, führen eine Probeevakuierung während des Geschäftsbe- triebs durch. Wir tun wirklich alles, um, wenn’s dar- auf ankommt, optimal vorbereitet zu sein. Aber auch ohne Notfall ist das CentrO sicher- heitstechnisch gut aufgestellt. 15 bis 20 Security- Leute sind täglich im Einsatz, 30 bis 40 an fre- quenzstarken Tagen. 50 zusätzliche Verkehrsleit- kräfte stehen zudem an den vier Samstagen vor Weihnachten zur Verfügung. Dann sind jeweils bis zu 120.000 Besucher im Center, aber schon an normalen Tagen herrscht hier mit über 40.000 Fahrzeugbewegungen viel Verkehr.« Wie sieht das eigentlich mit der Überwachung aus? Pöstges-Pragal: »Bei einem Areal, das so groß ist wie rund 100 Fußballfelder, geht es natürlich nicht ohne, aber wir halten uns natürlich an die gesetzlichen Regeln.« Gab’s denn mal einen Vorfall, den das Sicher- heitsteam so richtig forderte und dann am Ende gut hinbekam? »Ja, wir hatten hier mal vor einigen Jahren ei- nen außergewöhnlichen Juwelenraub. Die Diebe fuhren mit einem PKW und einem Mo- torrad in das Center durchs Schaufenster in das Geschäft hinein und lieferten sich dann ein heißes Verfolgungsrennen, bei dem dann auch Hubschrauber und Wärmebildkameras Roswitha Kempt (47): »Das Entertainment, das viele Center bieten, brauche ich nicht. Mir geht es darum, dass ich gut Einkaufen kann. Da ist vor allem ein gutes An- gebot an Bekleidung interes- sant. Kleidung kaufe ich nämlich nicht gerne im In- ternet. Die Stoffe und das Material will ich anfassen und die Sachen anprobieren können. So erkennt man auch sofort, ob die Qualität stimmt.« *aktuelle GCSC-Umfrage Was erwartet der Kunde? * Kiddieland GmbH Tomphecke 40, 41012 Mönchengladbach T. 02161/189799, p.hutten@kiddieland.eu, kiddieland.de Kiddieland-Store: family entertainment where offline beats online. Binden Sie Familien und verlängern Sie die Verweildauer im Center. kiddieland.de zum Einsatz kamen. Am Ende konnte nicht nur die Beute sichergestellt , sondern auch die komplette Tätergruppe gefasst werden. Unse- re Sicherheitskräfte hatten zusammen mit der Polizei ganze Arbeit geleistet!« Ein Beitrag von Thorsten Müller

Übersicht