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German Council Magazin 1/2015

GCM 1 / 2015   möchten eine gute Zeit erleben und ein kura- tiertes Sortiment vorfinden, das sie noch nicht kennen. Der stationäre Handel muss seine Zielgruppe überraschen, inspirieren und ihr einen Mehrwert verschaffen, andern- falls macht er sich überflüssig. Wolfgang Gruschwitz: On- und Offline Ver- kauf wird noch mehr zusammenschmelzen, z. B. in Form von Multimedia-gestützer Bera- tung im Laden und Integration der sozialen Medien. Showroom-Charakter mit Lieferung nach Hause (click & collect) wird derzeit in so ziemlich jeder Firma angedacht. In Zukunft gibt es über die Verschmelzung verschie- denster Branchen verstärkt Mehrwert für den Kunden. Daraus entsteht eine neue Flä- chenaufteilung und Integration, ähnlich den Anfängen der Concept Stores. So zeichnet sich das Zusammenwachsen von Food und Fashion immer mehr ab und wird auch bei uns, ähnlich wie in London, schon bald Stan- dard sein. Vintage und geschichtsträchtige Einrich- tung wird auch weiterhin im Trend liegen. Neue Gedanken in Hinblick auf die Waren- präsentation werden notwendig sein, denn VM bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Spontankaufmotivator. Während multime- diale Installationen immer selbstverständli- cher werden, sind – um sich abzuheben – immer mehr sinnesreichere Ansprachen im Ladenbau gefordert. Individualisierte Wer- bung (z. B. »shopBeacons« von Shopkick) wird immer mehr einen Einfluss auf die Übersichtlichkeit und Gestaltung der Kun- denwege und damit auf die Ladenplanung haben. Es ist völlig klar, dass in den nächsten drei bis sechs Jahren Online-Händler massiv auf den stationären Handel drängen, um mehr Glaubwürdigkeit und Akzeptanz zu erlan- gen. Interessant wird in diesem Zusammen- hang mit Sicherheit deren Rückkoppelung auf die bisherigen Öffnungszeiten-Modelle sein. Hinsichtlich der Materialien geht neben matt auch der Trend hin zu schimmernd und hochpoliert. Auch weichere Materialien, wie Teppich, werden wieder verstärkt nachge- fragt. Die Farben sind weiterhin nicht einheitlich und sehr stark abhängig von der jeweiligen Marke. Von monochromen bis hin zu schrei- enden Farben ist alles erlaubt, je nachdem welche Philosophie man vertritt und welche GERMAN COUNCIL . Exzellenz Zielgruppe angesprochen wird. Havaianas macht es vor. Google spielt mit seinem Logo und Formen und Farben. Adidas erlaubt dem Kunden dagegen sogar eigene Kreationen mit dem Logo. Interviews: Thorsten Müller Christmas Brands Creating mail@firstchristmas.com The Specialist in Christmas Decorations Nina Martens (32): »Ich mag es nicht, wenn ein Ein- kaufszentrum zu groß und unübersichtlich ist. Die Viel- falt beim Angebot muss aber trotzdem stimmen, was die Geschäfte angeht. Was mir auch wichtig ist, dass es gut zu erreichen ist – so- wohl mit Bus und Bahn als auch mit dem Auto. Und natürlich ist es schön, wenn man frei parken kann.« *aktuelle GCSC-Umfrage Was erwartet der Kunde? *

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