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German Council Magazin 1/2015

  GCM 1 / 2015 GERMAN COUNCIL . exzellenz Höchstleistung in allen Bereichen Über das Wie beim Centermanagement – Interview mit Helmut Koprian Beim Managen eines Shopping Centers kommt es immer auf das »Wie« an. Meist wird die rei­ ne Verwaltung eines Objektes bereits als aus­ reichend erachtet. Management mit Manage­ ment gleichzusetzen wäre aber ein grober Trugschluss. Vielmehr ist eine prodynamische und proaktive Herangehensweise erforderlich. Das German Council Magazin sprach dazu mit einem der erfahrensten deutschen Center­ management-Spezialisten, dem Hamburger Helmut Koprian, langjähriger ECE-Geschäfts­ führer und heutiger CEO bei KOPRIAN iQ. Herr Koprian, was sagt ein so erfahrener Pra- xis-Experte wie Sie über die Wege zu einem »exzellenten« Centermanagement? H.K.: Das »beseelte« Kümmern kann nur von einem Centermanager vor Ort gelebt wer- den, der sich als »Bürgermeister seiner klei- nen Stadt« versteht und durch die Zentrale weitgehend von allen administrativen Aufga- ben entlastet wird. Center« mindestens alle zehn Tage oder sogar einmal wöchentlich. In der Vor- und Eröff- nungsphase oder bei Umstrukturierungen be- ziehungsweise Revitalisierungen wird dieser Turnus noch weiter verkürzt. Hinzu kommen aber auch noch die Fachex- perten, wie zum Beispiel die Vermietungs- profis. H.K.: Absolut richtig. Unsere regionalen Lei- ter Vermietung sind ebenfalls zuständig für jeweils fünf bis sieben Objekte. Sie tragen Er- gebnisverantwortung sowohl für die festge- legten Zielmieten als auch für die vollum- fängliche Vermietung und sind Gesprächs- partner für größere Filialisten. Ebenso ver- handeln sie Mietverträge von Groß- und An- kermietern und steuern ihr Team der zentralseitig tätigen Vermietungsmanager. Gemeinsam mit den Bereichsleitern Center- management verantworten die Leiter Ver- mietung den Branchen- und Mietermix. Un- terstützt werden die Centermanager sowie die Leiter Centermanagement und Vermie- tung zudem von einem Leiter Baumanage- ment (technische Objektbetreuung/Facility- management) und einer Leiterin Vertragsma- nagement, Kommunikation & Marketing. Die kaufmännischen Bereiche, wie z. B. Mietin- kasso, Mahnwesen, Nebenkostenabrechnung und Reporting verantworten zentralseitig zwei Leiter Finanz-/Rechnungswesen. Wie oft sind Sie selbst oder andere Vertreter der Geschäftsführung vor Ort im Center? H.K.: Wir besuchen jedes Objekt ca. zwei- bis viermal im Jahr und führen dann intensive Gespräche mit den Machern des jeweiligen Centers. Wie sieht das mit der technischen und plane- rischen Betreuung aus? H.K.: Diese wird durch unsere Schwesterge- sellschaft, die KOPRIAN IQ INGENIEUR & PLA- NUNG GmbH, realisiert. Wir selbst gewähr- leisten die Schulung und Kontrolle des im Gutes Management ist aber immer auch per- sonalintensiv. Wie sieht Ihre Besetzung dafür aus? H.K.: In jedem unserer Center besteht ein Team aus einem Centermanager, einem Hausinspektor, mehreren Haustechnikern so- wie zwei bis drei Sekretärinnen. Während der Kernöffnungszeiten gewährleisten diese, dass sowohl das Sekretariat als auch der Be- reich Haustechnik durchgehend besetzt sind. Grundsätzlich befindet sich zu dieser Zeit auch entweder der Centermanager oder der Hausinspektor vor Ort. Aber da gibt es doch sicher auch noch zentra- len Support? H.K.: Selbstverständlich. Das Team in unserer Hamburger Zentrale garantiert durch den Ein- satz eines zuständigen Leiter Centermanage- ments pro Objekt den Know-how-Transfer, das Coaching und die Kontrolle der Mannschaft vor Ort. Jeder Leiter Centermanagement betreut fünf bis sieben Objekte und besucht »seine Starker »team spirit«: So präsentierten sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der kürzlich eröffneten Rathaus Galerie Hagen (Management KOPRIAN iQ) dem Fotografen.

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